COVID-19 - Wochenrückblick: 27. September bis 3. Oktober

In der Woche vom 27. September bis 3. Oktober blieb die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, relativ stabil, mit 591 Fällen (+0,2%), während die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte von 2.421 auf 2.827 (+17%) stieg.

Von den 591 Neuinfektionen waren 374 Personen nicht geimpft oder nicht vollständig geimpft (63,3%) und 217 Personen hatten einen vollständigen Impfschutz (36,7%).

Bei den Krankenhausaufenthalten waren 81,9 % der Patienten in der Normalpflege nicht oder nicht vollständig geimpft und 18,1 % hatten einen vollständigen Impfpschutz, während auf der Intensivstation 75,4% der Patienten nicht oder nicht vollständig geimpft waren und 24,6% hatten einen vollständigen Impfpschutz.

Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests stieg in der Woche vom 27. September bis 3. Oktober von 13.131 auf 14.615.

10 Personen meldeten in der betreffenden Woche einen positiven Antigen-Schnelltest, im Vergleich zu 5 in der Vorwoche. Damit stieg die Zahl der positiven Ergebnisse eines von einem medizinischen Fachpersonal durchgeführten Antigen-Schnelltests auf insgesamt 329. Seit der Einführung der Selbsttests wurden 804 positive Ergebnisse gemeldet (mit 0 Fällen in der Woche vom 27. September bis 3. Oktober). Es ist zu beachten, dass positive Antigen-Schnelltests nicht in die Berechnung der Positivitätsrate einfließen.

Am 3. Oktober ist die Zahl der aktiven Infektionen auf 1.115 leicht gestiegen (gegenüber 1.068 am 26. September) und die Zahl der geheilten Personen stieg auf 76.571. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist von 30,6 auf 29,1 Jahre leicht zurückgegangen.

In der Woche vom 27. September bis 3. Okrober gab es keine weiteren Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19.

In den Krankenhäusern blieb die Situation ebenfalls stabil mit 16 Neufaufnahmen von bestätigten COVID-19-Patienten in der Normalversorgung und 8 belegten Betten auf der Intensivstation. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten liegt bei 56 Jahren und bleibt somit im Vergleich zur Vorwoche unverändert.

Positivitäts- und Inzidenzrate

Innerhalb des Referenzzeitraums blieb die effektive Reproduktionsrate (RT eff) stabil bei 1,06, während die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Contacttracing) von 4,49% auf 4,04% leicht sank, sowie die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, die von 4,50% auf 4,04% sank.

Die Inzidenzrate blieb mit 93 Fällen pro 100.000 Einwohner über 7 Tage stabil.

Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Inzidenzrate in den Altersgruppen von 0-14 (+21%), und 60-74 Jahren (+16%). In den Altersgruppen von 15-29 (-6%), 30-44 (-15%) und 45-59 (-11%) Jahren ist die Inzidenzrate gesunken.

Die Altersgruppe der 0-14-Jährigen weist mit 201 Fällen die höchste Inzidenzrate pro 100.000 Einwohner auf, die 2,2 Mal so hoch ist wie die Inzidenzrate der Allgemeinbevölkerung (93 Fälle pro 100.000 Einwohner). Auf die Altersgruppe der 0-14-Jährigen entfieln in dieser Woche 35% aller Fälle, obwohl sie 15% der Bevölkerung des Landes ausmacht.

Die niedrigste Inzidenzrate ist in den Altersgruppen 75+ und 60-74 zu verzeichnen.

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 27. September bis 3. Oktober befanden sich 1.248 Personen in Isolation (+2%) und 3.247 in Quarantäne (+28%).

Kontaminationen

Bei den 591 neuen Fällen ist der Familienkreis mit 30,5% weiterhin die häufigste Quelle, gefolgt von Bildung (20,2%), hauptsächlich in der Grundschule (14,5%), Reisen ins Ausland (7,4%) und Freizeitaktivitäten (6,2%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, steigt auf 30,5%.

Szenario 4 in der Grundschule Reuler

Zwischen dem 27. September und 5. Oktober wurden im Schulzentrum Reuler (Gemeinde Clerveaux) 32 Personen mittels Antigen-Selbsttest oder PCR-Test positiv auf COVID-19 getestet. 14 der 22 Klassen der Zyklen 2 bis 4 waren betroffen.

Aufgrund der raschen Verbreitung des Virus und der Vermischung von Schülern von verschiedenen Klassen und Schulen (Schulzentrum Reiler und internationale Schule Edward Steichen) innerhalb der Maison relais, wurden verstärkte Maßnahmen ergriffen.

  • Die in den Szenarien 1 (ein Fall) und 2 (zwei Fälle) vorgesehene Erlaubnis, die Quarantäne zu verlassen, um die Schule oder den Schülerhort zu besuchen, wird ab dem zweiten positiven Fall, beziehungsweise ab dem ersten positiven Fall, wenn es sich um einen Erwachsenen handelt, aufgehoben.
  • Anitgen-Selbsttests werden in den Klassen, die noch nicht von positiven Fällen, oder vom Szenario 1 betroffen sind, täglich durchgeführt.

Wie vom Gesundheitsplan vorgesehen, sind geimpfte oder genesene Personen von den Quarantänemaßnahmen nicht betroffen.

In der Grundschule in Weiswampach wurden zwischen dem 27. September und dem 6. Oktober in 8 Klassen 14 positive Fälle diagnostiziert, was auf eine hohe Prävalenz des Virus im Norden des Landes hindeutet, auch wenn es sich streng genommen nicht um ein Szenario 4 handelt (ein Zusammenhang zwischen den Infektionen konnte nicht festgestellt werden). Die Situation wird genau beobachtet und die notwendigen Maßnahmen werden je nach Entwicklung der Fälle ergriffen.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 27. September bis 3. Oktober wurden insgesamt 8.686 Dosen verabreicht. 1.877 Personen erhielten eine 1. Dosis, 2.739 eine 2. Dosis und 4.070 Personen eine 3. Dosis, womit sich die Gesamtzahl der bis zum 5. Oktober verabreichten Impfstoffe auf 789.773 beläuft. 407.465 Personen haben einen vollständigen Impfschutz, was einer Impfquote von 74% in Bezug auf die impffähige Bevölkerung (d. h. die Bevölkerung ab 12 Jahren)entspricht.

Die nächsten Termine des "Impf-Bus on tour"

Der Impfbus wird bei folgenden Veranstaltungen vor Ort sein:

  • 07/10 von 11 bis 15 Uhr Zone d'activité économique Sanem – Gadderscheier
  • 08/10 von 10 bis 16 Uhr Einfkaufszentrum Cora Foetz
  • 08/10 von 11 bis 17 Uhr City Concorde Bertrange
  • 09/10 von 9:30 bis 13 Uhr Veiner Nëssmoort Vianden
  • 09/10 von 11 bis 15 Uhr Nordstrooss Shopping Mile Marnach Marnach

Die nächsten "Impf-Bus on tour"-Termine werden ebenfalls auf www.covidvaccination.lu bekannt gegeben..

Es sei darauf hingewiesen, dass die Impfung ohne Voranmeldung durchgeführt werden kann (Personalausweis und CNS-Karte erforderlich). Personen, die zur 2. Dosis kommen, müssen auch ihre Impfbescheinigung für die erste Dosis mitbringen.

Die Entwicklung der Varianten

Nähere Informationen zur Sequenzierung der Varianten werden jeden Freitag auf der Webseite des Nationalen Gesundheitslaboratoriums (Laboratoire National de Santé, LNS) veröffentlicht https://lns.lu/en/departement/department-of-microbiology/revilux/.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Der Kontaminationsgrad der 13 beprobten Kläranlagen, die vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) in der Woche vom 27. September bis zum 3. Oktober untersucht wurden, zeigte eine erneut hohe Prävalenz des Coronavirus im Abwasser auf nationaler Ebene. Ein signifikanter Anstieg der Viruszirkulation wurde zu Beginn der Woche nachgewiesen und am Ende der Woche bestätigt.

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend, des Nationalen Gesundheitslaboratoriums (LNS) und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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