Ministerpräsidentin Anke Rehlinger zu Gesprächen in Luxemburg

Ministerpräsidentin Anke Rehlinger und der Chef der Staatskanzlei, David Lindemann, sind am Donnerstag, 12. Januar, zum Antrittsbesuch nach Luxemburg gereist. Sie haben sich dort mit Premierminister Xavier Bettel und Corinne Cahen, Ministerin für die Großregion, unterhalten. 

  1. ©SIP / Emmanuel Claude

    (v.l.n.r.) Xavier Bettel, Premierminister, Staatsminister; Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes

    (v.l.n.r.) Xavier Bettel, Premierminister, Staatsminister; Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes

  2. ©SIP / Emmanuel Claude

    Begrüßung von Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes, durch den Premierminister, Staatsminister, Xavier Bettel und die Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen

    Begrüßung von Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes, durch den Premierminister, Staatsminister, Xavier Bettel und die Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen

  3. ©SIP / Emmanuel Claude

    (v.l.n.r.) Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes; Xavier Bettel, Premierminister, Staatsminister

    (v.l.n.r.) Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes; Xavier Bettel, Premierminister, Staatsminister

  4. ©SIP / Emmanuel Claude

    Arbeitssitzung in erweitertem Kreis der Delegationen

    Arbeitssitzung in erweitertem Kreis der Delegationen

  5. ©SIP / Emmanuel Claude

    (v.l.n.r.) David Lindemann, Staatssekretär, Leiter der Staatskanzlei für europäische Angelegenheiten des Saarlandes; Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes; Xavier Bettel, Premierminister, Staatsminister; Corinne Cahen, Ministerin für die Großregion

    (v.l.n.r.) David Lindemann, Staatssekretär, Leiter der Staatskanzlei für europäische Angelegenheiten des Saarlandes; Anke Rehlinger, Ministerpräsidentin des Saarlandes; Xavier Bettel, Premierminister, Staatsminister; Corinne Cahen, Ministerin für die Großregion

  6. ©SIP / Emmanuel Claude

    Arbeitssitzung in erweitertem Kreis der Delegationen

    Arbeitssitzung in erweitertem Kreis der Delegationen

Im Vordergrund des Gesprächs stand die grenzüberschreitende Zusammenarbeit zwischen dem Saarland und Luxemburg. Rehlinger, Bettel und Cahen sprachen über bereits bestehende Kooperationen und warfen einen Schulterblick auf die Zusammenarbeit der vergangenen Jahre. Insbesondere in den Bereichen Bildung und Kultur gibt es bereits zahlreiche erfolgreiche grenzüberschreitende Projekte, darunter beispielsweise das deutsch-luxemburgische Schengen-Lyzeum in Perl, das die Möglichkeit eröffnet, alle deutschen wie auch alle luxemburgischen Abschlüsse abzulegen. Ebenfalls angesprochen wurden die Hochschulzusammenarbeit sowie Möglichkeiten einer engeren Zusammenarbeit im Rahmen der Medizinstudien und der Gesundheitsberufe. Ein weiteres gemeinsames Erfolgsprojekt mit Strahlkraft für die ganze Region sind die Hochschulen der Großregion, an der sich Studierende aller vier Länder einschreiben können.

Auch in anderen Bereichen wollen beide Länder weitere Synergieeffekte schaffen. Dazu zählen etwa Verbesserungen auf dem grenzüberschreitenden Arbeitsmarkt, wie etwa der Abbau von bürokratischen Hürden. Auch bei Mobilitäts- und Energiethemen gebe es Potenzial für eine engere Zusammenarbeit, betonte Ministerpräsidentin Anke Rehlinger: "Wir arbeiten schon immer vertrauensvoll mit unseren luxemburgischen Nachbarn Hand in Hand. Wir haben heute gemeinsam Arbeitsfelder definiert, bei denen wir die Zusammenarbeit auch unter strategischen Gesichtspunkten intensivieren wollen. Es geht um konkrete und verbindliche Projekte. Dazu zählt der Ausbau der Wasserstoffwirtschaft in der Großregion, dazu zählt aber auch die grenzübergreifende Gesundheitsversorgung. Es ist nicht nur für die Menschen in der Großregion wichtig, dass wir bei Zukunftsthemen an einem Strang ziehen, sondern hat auch Signalwirkung für die Europapolitik der kommenden Jahre. Ich finde, wir können als Großregion im Herzen Europas ein Vorbild für die grenzüberschreitende Zusammenarbeit sein."

Diesem Vorsatz pflichtete der Premierminister wärmstens bei und sprach sich für die grenzüberschreitende Mobilität und den Schienenverkehr aus. Xavier Bettel meinte hierzu: "Luxemburg ist besonders daran gelegen unsere Bahnverbindung mit dem Saarland zu verbessern und unser Land an die Achse Saarbrücken-Mannheim anzuschließen und somit eine bessere Anbindung an den Süden Deutschlands sicherzustellen. Dieses Ziel ist ganz im Sinne der Nachhaltigkeit, der Attraktivität der Region und würde auch einer besseren Anbindung für die Pendler bedeuten."

Corinne Cahen beteuerte während der Zusammenkunft: "Von dem heutigen bilateralen Treffen zwischen Luxemburg und dem Saarland werden auch Impulse auf die Zusammenarbeit in der Großregion ausgehen. Vor allem im Bereich der Mobilität ist uns sehr daran gelegen den Menschen in der Großregion eine nicht nur bequeme, sondern auch schnelle Verbindung zu gewährleisten."

Pressemitteilung des Staatsminsiterium/ Ministerium für Familie, Integration und die Großregion

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