Corinne Cahen auf dem Exporttag der Handwerkskammer

Am 17. Oktober 2019 nahm die Ministerin für die Großregion, Corinne Cahen, an dem von der Handwerkskammer Luxemburg organisierten Exporttag (Journée Export) teil.

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(v.l.n.r.): Tom Oberweis, Präsident der Handwerkskammer; Corinne Cahen, Ministerin für die Großregion; Marc Gross, Direktor für soziale und europäische Angelegenheiten der Handwerkskammer; Frédéric Carrière, IHK Südlicher Oberrhein

Da zwei von fünf Unternehmen außerhalb der Grenzen Luxemburgs tätig sind, ist es wichtig, sie bei ihren Bemühungen zu unterstützen. In diesem Sinne bietet der Exporttag den Unternehmen die Möglichkeit, sich über die rechtlichen Rahmenbedingungen der Nachbarländer zu informieren und ihre Exportperspektiven zu evaluieren.

In ihrer Rede ermutigte Corinne Cahen die Organisation von Kennenlerntagen in der Großregion, um zukünftige Geschäftspartnerschaften zu fördern, Unternehmen zu ermöglichen, sich in unerforschten Märkten zu etablieren und so von neuen Wachstumsperspektiven zu profitieren. Die Ministerin erwähnte auch den “Pakt Pro Artisanat“ der Regierung sowie die kürzlich vom Mittelstandsminister Lex Delles vorgestellten Maßnahmen zugunsten von luxemburgischen Unternehmen, die sich im Ausland etablieren wollen.

Die Ministerin unterstrich die Bedeutung der europäischen Grenzregionen, in denen 30 % des BIP der Europäischen Union erwirtschaftet werden. Dieser Prozentsatz könnte noch höher sein, wenn diese Grenzregionen nicht auf administrative, technische und rechtliche Hindernisse stoßen.

Die Förderung des Wachstums und der Kohäsion der grenzüberschreitenden Regionen ist Teil des Fahrplans der Gipfeltreffen der Großregion, weshalb es wichtig ist, Feedback von Unternehmen zu erhalten, um bestimmte administrative und praktische Aspekte auf der Ebene der Großregion zu verbessern. Die Strategie der neuen Europäischen Kommission zugunsten kleiner und mittlerer Unternehmen (KMU) zur Vereinfachung des Marktzugangs und zum Abbau von Bürokratie wird daher von den politischen Entscheidungsträgern der Großregion mit großem Interesse verfolgt.

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