Bilanz der nach den Unwettern vom 9. August 2019 gewährten Sozialhilfen

Nach den Unwettern vom 9. August 2019 im Süden Luxemburgs stellte die Regierung eine Sozialhilfe bereit, um die vom Tornado betroffenen Menschen in den Gemeinden Petingen und Käerjeng zu unterstützen.

Die Betroffenen konnten beim Ministerium für Familie, Integration und die Großregion einen Antrag auf soziale Hilfe einreichen – eine Hilfe, die für die Grundausstattung bestimmt ist.

Bislang gingen beim Ministerium 60 Anträge auf Sozialhilfe ein, von denen 23 von der Kommission für Sozialhilfen nach Naturkatastrophen geprüft wurden. Diese setzt sich aus Vertretern des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion, der Steuerverwaltung, des Innenministeriums, des Generalinspektorats der Finanzen, der Verwaltung für öffentliche Bauten, des Wirtschaftsministeriums, des landwirtschaftlichen Wirtschaftsdiensts, der Verwaltung für technische Dienste der Landwirtschaft und der Versicherungsaufsicht zusammen.

Bisher wurde 10 Haushalten eine finanzielle Unterstützung in Höhe von insgesamt 168.606 € gewährt.

13 Anträge mussten aus folgenden Gründen abgelehnt werden:

  • Schäden wurden von der Versicherung übernommen.
  • Nicht zulässige Schäden (Auto, Gartenhaus, Pergola, Zaun...).
  • Zweitwohnsitz.

37 Anträge sind unvollständig und stehen noch aus. Sobald die erforderlichen Unterlagen von den Antragsstellern nachgereicht werden, werden die Anträge an die Kommission für Sozialhilfen nach Naturkatastrophen weitergeleitet. Diese wird in der zweiten Dezemberwoche erneut zusammentreten.

Da auch nach der Frist vom 1. November noch Sozialhilfeanträge beim Ministerium eingereicht wurden und da das Ministerium allen vom Tornado betroffenen Menschen die Möglichkeit bieten will einen Antrag auf Sozialhilfe einzureichen, wurde beschlossen, die Frist für die Antragstellung bis zum 1. März 2020 zu verlängern.

Die Formulare können auf der Internetseite des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion und auf guichet.lu abgerufen werden.

Pressemitteilung des Ministerium für Familie, Integration und die Großregion

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