Interview mit Romain Schneider im Tageblatt

"3 Fragen an"

Interview: Tageblatt

Tageblatt: Wenn man unterwegs ist, sieht man noch nicht so viele Bänder der Aktion "Gielt Band". Wie bewerten Sie das?

Romain Schneider: Die Aktion läuft erst seit kurzem und trotzdem machen bereits 33Gemeinden mit. Das ist ein Erfolg. Und ich denke, es werden noch mehr. Letzte Woche haben mich auf einer Veranstaltung auch ein paar ältere Damen angesprochen und wollten mir ihr Feedback zur Aktion geben: Sie hätten immer gerne Obst von Bäumen pflücken wollen, hätten sich allerdings nicht getraut. Nun können sie das mit Erlaubnis tun.

Tageblatt: Greifen Sie denn auch mal zu?

Romain Schneider: Ich mag Äpfel, aber auch Zwetschgen oder Birnen, habe zu Hause allerdings selbst keine Obstbäume. Beim Spazierengehen nehme ich mir da auch mal einen Apfel, Himbeeren oder Heidelbeeren. Wenn man beispielsweise Äpfel mit braunen Stellen findet, kann man diese wegschneiden oder die Früchteeinfach im Backofen trocknen– wie früher. Das mache ich ab und zu. Aber natürlich kaufe ich auch viel Obst.

Tageblatt: Sie haben angekündigt, sich aus der Politik zurückzuziehen. Worauf freuen Sie sich am meisten?

Romain Schneider: Genau, ich werde 2023 mit der aktiven Politik aufhören und in politische Rente gehen – wenn man das so sagen kann. Ich bin seit 1994 politisch aktiv und werde die Zeit nun für alles nutzen, das zu kurz kam: vor allem die Familie, aber auch ich selbst. Ich freue mich auf Spaziergänge mit meinem Hund, Fahrradtouren mit meiner Frau und darauf, die Natur zu genießen.

Zum letzten Mal aktualisiert am