Biographie

Léon Gloden wurde am 9. Dezember 1972 in Ettelbrück geboren.

Studium und Ausbildung

Nach dem Abschluss der Sekundarstufe absolvierte Léon Gloden ein weiterführendes Studium an der Universität Aix-Marseille, wo er an der Fakultät für Rechts- und Politikwissenschaften einen Master in europäischem und internationalem Recht erlangte. Er vertiefte seine Studien mit Abschlüssen der UCL ("University College London") und des Collège d'Europe Bruges. 

Regierungsämter

Nach den Parlamentswahlen vom 8. Oktober 2023 wurde Léon Gloden am 17. November 2023 zum Minister für innere Angelegenheiten in der Koalitionsregierung zwischen der Christlich-Sozialen Volkspartei (CSV) und der Demokratischen Partei (DP) ernannt. Er ist für kommunale Angelegenheiten, innere Sicherheit und Einwanderung zuständig.

Sonstige politische Ämter

Léon Gloden, der seit 1999 Mitglied der CSV ist, wurde 2009 erstmals auf der CSV-Liste des Bezirks Osten in die Abgeordnetenkammer gewählt. 2013, 2018 und 2023 wurde er wiedergewählt. Im Parlament war er seit 2018 unter anderem Vizepräsident der Kommission für institutionelle Fragen und der Verfassungsänderung und war Co-Berichterstatter der Verfassungsreform, Vizepräsident der Justiz-Kommission und Mitglied der Kommission für öffentliche Gewalt.

Auf lokaler Ebene war Léon Gloden zunächst von 2000 bis 2011 Mitglied des Gemeinderats der Stadt Grevenmacher. Nach den Kommunalwahlen 2011 wurde er Bürgermeister und blieb dies bis zu seiner Ernennung zum Minister für innere Angelegenheiten im November 2023.

Berufliche Tätigkeiten

Ab 1999 war Léon Gloden Mitglied der Anwaltskammer Luxemburg und als Rechtsanwalt in der Kanzlei Elvinger Hoss Prussen tätig, wo er 2007 zum Partner ernannt wurde. Bis zu seiner Ernennung zum Minister für innere Angelegenheiten im November 2023 war er als Rechtsanwalt tätig. 

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