Am Montag, den 7. August ab 15 Uhr, besucht Marie-Josée Jacobs, Ministerin für Familie, soziale Solidarität und Jugend, die Ferienkolonie im Treffpunkt- und Freizeitzentrum „Marjaashaff" der Caritas „Jeunes et Familles" in Liefrange.
Sie wird in Liefrange empfangen von:
- Herrn Erny Gillen, Präsident der Konfederation Caritas Luxemburg
- Herrn Marc Kayser, Vize-Präsident des Verwaltungsrates der „Caritas Jeunes et Familles" asbl
- Frau Viviane Vandivinit, Direktorin-Koordinatorin der „Caritas Jeunes et Familles" asbl
- Frau Claudine Useldinger, Direktionsbeauftragte des Feriendienstes,
- Herrn Ralph Gilberts, Leiter der Ferienaktivität Entschuldigt hat sich
- Herr Marc Hengen, Präsident des Verwaltungsrates der „Caritas Jeunes et Familles" asbl.
Die Vereinigung „Caritas Jeunes et Familles" asbl konnte dieses Jahr auf eine bereits 60 jährige Erfahrung in der Organisation von Ferienaktivitäten zurückblicken. Jedes Jahr veranstaltet der von ihr verwaltete Feriendienst in den Ferienmonaten zahlreiche Kolonien und „Camps" für Kinder, Jugendliche und Familien.
In den letzten Jahren wurden neue Akzente gesetzt:
- Das Programm wurde farbiger und noch vielfältiger gestaltet. Abenteuer, Kreativität und Spass stehen im Mittelpunkt. Die Teilnehmerzahl wurde reduziert und deshalb kann auch eine optimale Betreuung gewährleistet werden. Die Aktivitäten orientieren sich an den Interessen der Teilnehmer und sind in pädagogische Basiskonzepte eingebunden.
- Die Ferienangebote dienen auch der Entlastung der Familien. Viele Eltern sind während der Sommerferien beruflich gebunden. Heutzutage wachsen Kinder vermehrt ohne Geschwister auf. Die Ferienaktivitäten innerhalb der Gruppe verstärken das Zusammenleben mit Gleichaltrigen und bieten darüber hinaus den Familien einiger Sorgenkinder eine wertvolle Hilfe an.
- Die Aufseher der Kinder während den Ferienaktivitäten sind ehrenamtliche Mitarbeiter. Sie verzichten dennoch nicht auf eine ernsthafte Vorbereitung. Die Caritas legt einen hohen Wert auf die Aus- und Fortbildung ihrer zahlreichen Mitarbeiter. Zusammen mit dem „Service National de la Jeunesse", dem Ministerium für Familie, soziale Solidarität und Jugend und anderen Einrichtungen wird in die Aus- und Fortbildungen investiert. Zudem entwirft eine Gruppe von freiwilligen Redakteuren die Zeitung „MOZ" (MoniteursZeitung), die achtmal im Jahr erscheint.
Trotz des grosszügigen Engagements der freiwilligen Mitarbeiter in dem Feriendienst, sind die Kosten dieser Aktivitäten beträchtlich: Transport, Nahrungsmittel, Mieten, Eintrittsgelder, Verwaltung, Ausbildung, Versicherungen usw. Viele Eltern wären nicht in der Lage, den realen Unkostenbeitrag zu leisten. Zum einen investieren die Träger Spendengelder, zum anderen werden ihre Initiativen durch das Ministerium für Familie, soziale Solidarität und Jugend bezuschusst.
Das Ferienzentrum „Marjaashaff" in Liefrange, inmitten der Luxemburger Ardennen nahe am Stausee von Esch/Sauer, beherbergt das ganze Jahr über, neben den Teilnehmer der 19 Gruppen von Ferienkolonien, 39 verschiedene Gruppen aus Schulen, Kindertagesstätten, Kinderheimen und Vereinen in einer friedlichen und entspannenden Umgebung. Auch Organisatoren von Seminaren und Ausbildungspratika nutzen das Ferienzentrum, um Arbeit und Vergnügen der Teilnehmer an diesen Seminaren oder Praktika trefflich miteinander zu verknüpfen.
Die jetzige Kolonie steht unter dem Motto „Abenteuer an Action". Insgesamt 45 Kinder im Alter von 8 bis 12 Jahren werden bis zum 12. August von einem Team von 9 Aufseher und 1 Leiter, Herrn Ralph Gilberts, betreut. Im Hinblick auf den Besuch von Frau Ministerin organisiert das Team zusammen mit den Kindern einen „indianischen Tag". Die verschiedensten Spiele und Bastelaktivitäten werden im Beisein von Marie-Josée Jacobs erprobt und präsentiert. Hier kann Frau Ministerin Jacobs sich ausserdem mit den angebotenen Leckerbissen und Erfrischungen verwöhnen lassen.
Das Ferienprogramm beinhaltet interessante und abwechslungsreiche Aktivitäten sowohl innerhalb des „Marjaashaff", wie zum Beispiel Bastelateliers, als auch Entdeckungsspaziergänge und Zeltausflüge in freier Natur. Der Stausee eignet sich auf ideale Weise für Wasserspiele und Schwimmaktivitäten. Zudem ist auch ein Ausflug in den Freizeitpark Walibi geplant. Die Kinder sind aktiv an der Gestaltung des Ferienprogrammes beteiligt und sollen auch ihren eigenen Ideen freien Lauf lassen ganz im Sinne der Kinderrechtskonvention.
Natürlich sollen die jungen Leute auch einige Pflichten, wie abwaschen, aufräumen und putzen, erledigen. Ueber die beiden Sommermonate haben sich insgesamt 408 Teilnehmer für 15 unterschiedliche Ferienangebote der Caritas „Jeunes et Familles" eingeschrieben und werden von 95 Aufseher und Leitern betreut. Die Tatkraft des Feriendienstes der Caritas „Jeunes et Familles" beschränkt sich nicht nur auf die Organisation der Ferienaktivitäten und auf die Aus-und Fortbildung seiner Mitarbeiter.
Die Dienststelle zeigt sich auch verantwortlich für die Verwaltung des Jugendtreffpunktzentrums „Planet Moskito", das sich vor allem an Jugendliche, die im Bahnhofsviertel von Luxemburg und in Luxemburg-Stadt leben, wendet. Direktionsbeauftragte des Caritas „Jeunes et Familles" Feriendienstes ist Claudine Useldinger.