Zu den gegenwärtig geführten Diskussionen betreffend die neuen Bankgebühren bei Überweisungen begrüsst Minister Luc Frieden die neue europäische Regelung nach welcher die gleichen Gebühren bei nationalen und internationalen Überweisungen in Rechnung gestellt werden müssen.
Als Euro-Minister hat Minister Frieden mehrmals bedauert, dass Geldtransfers trotz Einführung des Euro unterschiedlich teuer waren, je nachdem ob die Überweisung ins Ausland ging oder nicht. Desweiteren weist das Regierungsmitglied darauf hin, dass Überweisungen wie jede andere Dienstleistung mit Kosten verbunden sind die der Benutzer zahlen muss.
Nichtsdestoweniger ist die Situation in Luxemburg insofern ungewöhnlich, als bislang keine Gebühren für nationale Überweisungen verlangt wurden. Als das für die Staatsbank zuständige Regierungsmitglied hat Minister Luc Frieden gestern die Staatsbank und Sparkasse (BCEE) gebeten, die neu eingeführten Tarife zu überprüfen und sicherzustellen, dass diese sozialerträglich und kundenfreundlich bleiben. Insbesondere müsste sichergestellt werden, dass die in jedem Haushalt monatlich anfallenden Überweisungen so weit wie möglich kostenlos bleiben. Minister Frieden weist in diesem Zusammenhang auf die besondere Rolle der Staatsbank gegenüber der Bevölkerung hin.
Luc Frieden wünscht sich auch, dass die anderen Banken am Finanzplatz die soziale Komponente bei der Gebührenfestlegung berücksichtigen
(communiqué par le ministère des Finances)