Drogenhändler verhaftet

Kürzlich konnten die Beamten des Anti-Drogendienstes der Zoll- und Akzisenverwaltung aus Rümelingen eine brasilianische Staatsbürgerin aus dem Süden festnehmen, welche sich seit geraumer Zeit dem Drogenhandel hingab. Bei der Festnahme wurden in ihrem Auto 14 Gramm Heroin sichergestellt.

Bei der anschließenden Hausdurchsuchung konnte eine größere Geldsumme beschlagnahmt werden, welche aus dem Drogenverkauf stammte. Im Laufe der Ermittlungen stellte sich heraus dass die Beschuldigte über ein halbes Kilo Heroin im Bahnhofsviertel verkauft hatte. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurde die beschuldigte Person verhaftet und dem Haftrichter vorgeführt. Das Geld, die Drogen sowie 2 PKW’s wurden beschlagnahmt.

Denselben Beamten gelang es tags darauf in einem Asylantenheim im Osten des Landes, 11 Gramm Kokain sicherzustellen und den Beschuldigten später auch festzunehmen. Hierbei handelt es sich um einen jungen Asylbewerber aus Guinea. Auf Anordnung der Staatsanwaltschaft wurden die Drogen beschlagnahmt und der Beschuldigte in die Haftanstalt nach Schrassig überstellt

Unverantwortliche Fahrzeiten

Bei einer von der motorisierten Zoll- und Akzisenbrigade Schengen durchgeführten Transportkontrolle stoppten die Beamten auf der Autobahn Luxemburg in Richtung Trier einen LKW einer in Österreich ansässigen Firma. Bei der Kontrolle händigte der Fahrer den Beamten einen Urlaubszettel aus und behauptete anfangs der Woche nicht gefahren zu sein. Die letzten Scheibe hätte er verloren. Da die Firma den Beamten schon mehrmals aufgefallen war und die Aussage des Fahrers bezweifelt werden musste, wurde die Kabine des LKW’s durchsucht. Hier fanden die Beamten zwei Tachoscheiben, die eindeutig bewiesen, dass der Fahrer trotz Urlaubszettel gefahren war. Die Auswertung dieser Diagrammscheiben ergab eine Fahrtzeit von 29 Stunden ohne dass die gesetzlichen täglichen Ruhepausen eingehalten wurden.

Ein anderer Fahrer erklärte keine Diagrammscheiben vorlegen zu können, da er die ganze Woche krankgemeldet gewesen sei. Weil er jedoch kein Zertifikat seines Arbeitgebers für die Erkrankung vorzeigen konnte, wurde auch hier die Kabine von den misstrauischen Beamten durchsucht. Die Diagrammscheiben der ganzen Woche wurden in einer Verpackung für Kaffeetüten gefunden. Bei deren Auswertung ergab sich dass der LKW-Fahrer eine Gesamtfahrtzeit von 36 Stunden ohne gesetzliche Ruhepausen erreichte. Dabei saß er sogar einmal 8 Stunden nonstop am Steuer ohne die geringste Ruhepause. Es wurde Protokoll gegen beide Fahrer sowie deren Firmen erstattet.

Ungesetzliche Immobilientätigkeiten

Die Beamten der motorisierten Zollbrigaden Frisingen konnten ihrerseits bei einer  Kontrollaktion auf zwei Baustellen im Süden des Landes eine Firma  in flagranti bei ungesetzlichen Immobilientätigkeiten erwischen.

Bei der anschließenden Ermittlung im Büro der in Luxemburg ansässigen Firma, wurde festgestellt dass diese seit mehr als 5 Jahren illegale Arbeiten ohne Ermächtigung verrichtete. So wurden unter anderem eine große Anzahl Häuser unter der Aufsicht und Leitung dieser Firma gebaut und verkauft.

Bei dieser Aktion wurde eine große Anzahl von Dokumenten beschlagnahmt. Gegen den Betreiber der Firma, der sich zusätzlich den Zollbeamten bei der  Ausführung ihres Dienstes widersetzte, wurde Protokoll errichtet.

(communiqué par la Direction des douanes et accises)

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