Bei einer Kontrolle in einem Tabak- und Zeitungsladen im Zentrum von Esch/Alzette stellten die Beamten der motorisierten Zollbrigade Frisingen eklatante Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften betreffend den Verkauf und die Lagerung von pyrotechnischem Material fest.
Im Verkaufsraum dieses Ladens lagen über 500 kg Feuerwerkskörpern aller Art jedermann zugänglich herum, obschon nur 20 kg erlaubt sind, welche sich zudem noch hinter einer Verkaufsvitrine befinden müssen. Darunter befanden sich ebenfalls eine Menge Feuerwerkskörper der Klassen 3 und 4, die ausschließlich zu beruflichen Zwecken bestimmt sind und derer freier Verkauf darum nicht erlaubt ist. Außerdem waren verschiedene Knallraketen nicht vorschriftsmäßig etikettiert.
In einem angrenzenden Lager entdeckten die Beamten zwischen leicht brennbaren Materialien weitere große Mengen pyrotechnischen Materials. Auch dieses Lager wies grobe Verstöße gegen die Sicherheitsvorschriften auf.
Auf Anordnung des diensthabenden Staatsanwaltes wurde sämtliches pyrotechnisches Material beschlagnahmt. Mit Hilfe des Sprengkommandos der Armee und ihrem Speziallaster wurde das beschlagnahmte und gefährliche Material ins Militärlager Waldhof abtransportiert um dort sicher gelagert zu werden.
Gegen den Besitzer des Ladens wurde Protokoll errichtet.
ITM und Zollverwaltung machen darauf aufmerksam dass, im Interesse der öffentlichen Sicherheit, in den nächsten Tagen verstärkte Kontrollen auf diesem Gebiet stattfinden werden. Interessenten können sich unter www.itm.etat.lu/condtype/pdf/Cl41-4.pdf über die Sicherheitsbestimmungen bei der Lagerung und dem Verkauf von pyrotechnischem Material informieren.
(communiqué par la Direction des douanes et accises)