Luxemburg bald 19. Mitglied des EMBL?

Heute, Freitag 8. Juli, haben Herrn François Biltgen und Frau Octavie Modert, Minister bzw. Staatssekretärin für Kultur, Hochschule und Forschung, Herrn Professor Frank Gannon, Generalsekretär der European Molecular Biology Conference (EMBC) und Herrn Doktor Iain Mattaj, Generaldirektor des Europäischen Laboratoriums für Molekularbiologie (EMBL), zu einer kurzen Unterredung empfangen. Bei dieser Unterredung stand der mögliche Beitritt Luxemburgs zu beiden Organisationen im Mittelpunkt.

Das weltweit renommierte Europäische Laboratorium für Molekularbiologie, dem außer Luxemburg alle EU-15 Mitgliedsstaaten sowie Israel, Island, Norwegen und die Schweiz angehören, wurde 1974 in Heidelberg etabliert und hat sich zu einer der wichtigsten europäischen Forschungsorganisationen in Europa entwickelt. Das EMBL genießt weltweit ein hohes Ansehen. Seine Missionen können wie folgt zusammengefasst werden: Durchführung von Grundlagenforschung in Molekularbiologie, Bereitstellung von wichtigen Dienstleistungen für Wissenschaftler aus den Mitgliedsstaaten, Angebot hochqualifizierter Ausbildung, Entwicklung innovativer Instrumente für die biologische Forschung, Förderung der Nachwuchswissenschaftler. Die Leistungen des EMBL haben einen großen Einfluss auf die Forschungsanstrengungen im Bereich der Lebenswissenschaften und die aus der Feder von EMBL-Mitarbeitern stammenden Publikationen gehören sicher zu den am meisten zitierten.

Aufgabe der EMBC ist die Förderung der europäischen Zusammenarbeit auf dem Gebiet der molekularbiologischen Forschung durch die Vergabe von Forschungsstipendien und die Veranstaltung von Arbeitstagungen und Kursen.

Im Anschluss an diese Unterredung fand an der Universität Luxemburg ein Informationsworkshop statt, das eine rege Teilnahme von Seiten der Luxemburger Forscher verzeichnete.

Der Beitritt Luxemburgs zu beiden Organisationen würde die bestehenden Forschungsaktivitäten im Bereich der Biowissenschaften konsolidieren und weiter ausbauen, sowie  auf internationaler Ebene stärker vernetzen.

(communiqué par le ministère de la Culture, de l’Enseignement supérieur et de la Recherche)

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