Jean-Claude Juncker bei der Konferenz über "Erfahrungen mit dem Euro und Vorbereitungen auf den Euro"

Im Vorfeld des IV. EU-Lateinamerika-Karibik Gipfels in Wien weilte Premierminister Jean-Claude Juncker am 11. Mai 2006 in Linz, wo er an der Konferenz über "Erfahrungen mit dem Euro und Vorbereitungen auf den Euro" teilnahm.

"Der Euro ist für mich Friedenspolitik mit anderen Mitteln", erklärte der Präsident der Euro-Gruppe im Beisein des Gouverneurs der Österreichischen Nationalbank, Klaus Liebscher, dem Präsidenten der österreichischen Wirtschaftskammer, Christoph Leitl, dem Präsidenten der Europäischen Zentralbank, Jean-Claude Trichet, sowie dem EU-Kommissar für Wirtschaft und Währung, Joaquín Almunia.

Und weiter: "Der Euro ist für fast alle EU-Länder nicht bloß ein Traum, sondern eine Pflicht", so der luxemburgische Regierungschef über die gemeinsame Berufung aller EU-Länder dem Euro beizutreten.

In seinem Plädoyer für den Euro trat Premierminister Juncker dem "Euroskeptizismus" entschieden entgegen indem er darauf hinwies, welche währungspolitische Stabilität der Euro in Krisenfällen wie dem 11. September, dem Irakkrieg oder auch in der aktuellen Ölkrise garantiere.

Viel Zustimmung erntete der luxemburgische Premierminister auch mit der Aussage, man solle doch weniger Larmoyanz im Umgang mit dem Euro walten lassen sondern auf das Geleistete stolz sein und auf die positiven Resultate, die die gemeinsame Währung erzeuge, hinweisen.

(communiqué par le Service information et presse)

Dernière mise à jour