Informations concernant le premier cas de la fièvre catarrhale ovine au Luxembourg

Die Blauzungenkrankheit wurde durch Laborbefund vom 6. Dezember 2006 bei zwei weiteren Rindern festgestellt, welche die Krankheit aus Belgien einschleppten, als sie nach der Sommerweide wieder in Luxemburg aufgestallt wurden. Es handelt sich um einen Betrieb in Hachiville und einen Betrieb in Hoffelt.

Die Infektionszone von 20 km, welche beim ersten Fall von Blauzungenkrankheit in Hüpperdingen ausgewiesen wurde, wird durch diese zwei neuen Ausbrüche leicht erweitert. Die am 30. November 2006 festgelegten sanitären Maßnahmen bleiben bestehen.

Blauzungenkrankheit empfängliche Tiere (Rinder, Schafe und Ziegen) können den Betrieb verlassen:

in Luxemburg:

  • zur direkten Schlachtung
  • zu einem anderen Betrieb unter der Bedingung, dass eine Blutprobe mit negativem Resultat innerhalb der letzten 7 Tage gezogen wurde

ins Ausland:

  • begrenzt auf Belgien, Niederlande, Rheinland-Pfalz, Nordrhein-Westfalen und die angrenzenden Departements in Frankreich (begrenzte Anzahl von Schlachthöfen in Frankreich)
    • freie Zufahrt zur direkten Schlachtung nach vorheriger Insektizidbehandlung
    • für Zucht und Masttiere zu anderen Betrieben ist eine P.C.R. Blutprobe mit negativem Resultat innerhalb 48 Stunden vor der Abfahrt vorzulegen
    • für Kälberexport besteht ein dementsprechendes Abkommen mit den zuständigen Instanzen in Belgien und Holland.

Wichtig ist darauf hinzuweisen, dass die Blauzungenkrankheit keine Gefahr für den Menschen darstellt, weder durch Kontakt mit den Tieren noch mit Tierprodukten oder durch Verzehr von Nahrungsmitteln.

Die Notwendigkeit der Laboruntersuchungen bei der Aufstallung der Tiere, die während der Weidezeit in Belgien respektiv Deutschland standen, wird erneut unterstrichen.

Erinnert sei noch einmal an die wichtigsten Krankheitssymptome der Blauzungenkrankheit wie Niedergeschlagenheit, Inappetenz, hohes Fieber, vermehrtes Speicheln, Nasenausfluss, Gingivitis, Hyperämie und Schwellung der Zunge, Kopfoedem, Katarrh der Kopfschleimhäute, Lahmheit infolge Pododermatitis, Aborte. Die Todesrate der infizierten Rinder ist gering (1-2%).

Die bestehende Infektionszone (20 km) ist um folgende Ortschaften erweitert: Tarchamps, Watrange, Nothum, Mecher, Kaundorf, Pommerloch, Berlé.

(communiqué par l’Administration des services vétérinaires)

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