Jean-Marie Halsdorf, Discours lors de la journée d'information sur la coopération transnationale en Europe du Nord-Ouest et sur la coopération interrégionale en Europe, Luxembourg

Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Kooperationsinteressierte,

es ist mir eine Freude, Sie heute in Luxemburg zum Informationstag zur transnationalen und interregionalen Zusammenarbeit innerhalb Europas zu begrüßen.

Hierbei sind zwei Aspekte besonders hervorzuheben:

Zum einen, dass wir diese Veranstaltung gemeinsam mit den Verantwortlichen des Landes Rheinland-Pfalz, der Region Lothringen und des Saarlandes anbieten, und zum anderen, dass ein so großes Interesse für die europäische Zusammenarbeit, auch über die Grenzen der Großregion hinaus, besteht.

Gleichzeitig sehe ich mich durch Ihre Anwesenheit in unseren Bemühungen bestätigt, die Zusammenarbeit innerhalb der Großregion zu verstärken und dabei gleichzeitig die Großregion innerhalb Europas vorteilhaft zu positionieren. Dies entspricht den Anforderungen der räumlichen Lebensrealität, wie wir sie tagtäglich erfahren.

Die neuen operationellen Programme haben wir der Europäischen Kommission zur Genehmigung vorgelegt. Die transnationale und interregionale Kooperation stellen eine wichtige Dimension innerhalb Europas dar, weshalb ich sehr froh bin, dass wir jeweils mehr als 300 Millionen Euro Strukturfondsmittel für Kooperationsprojekte für den gesamten Förderzeitraum zur Verfügung stellen können. Die erste Aufforderung zur Projekteinreichung wird voraussichtlich im Herbst, beziehungsweise Ende dieses Jahres erfolgen.

Eventuell werden Sie sich fragen, wozu Sie sich mit weiteren Programmen wie dem INTERREG B und C auseinandersetzen sollten, wo doch nun endlich ein gemeinsames grenzüberschreitendes INTERREG A Programm für die Großregion zur Verfügung steht. Wir können Ihnen hiermit die zusätzliche Möglichkeit anbieten, nicht nur innerhalb der Grenzen der Großregion zu kooperieren, sondern auch von einem Informationstransfer innerhalb der gesamten EU zu profitieren.

Wir möchten Sie heute und in Zukunft derart informieren und unterstützen, dass Sie die verschiedenen Förderinstrumente für Ihre Problem- und Fragestellung gezielt und optimal einsetzten können. Die heutige Veranstaltung stellt in diesem Sinne einen Auftakt für die neue Programmperiode dar.

Zu Themenbereichen wie beispielsweise Innovation, der Förderung kleiner und mittlerer Betriebe, Umwelt oder Mobilität können Sie generell mit Partnern aus der Großregion, aus Nordwesteuropa oder der gesamten EU zusammenarbeiten. Kooperationen sind innerhalb der Großregion wichtig und nützlich, jedoch sind zusätzliche Partner wegen ihres Know-hows und oder ihrer speziellen räumlichen Lage interessant. Je nach Fragestellung ist auch die Art und Intensität der Zusammenarbeit zu gestalten. Auch hierzu unterscheiden sich die INTERREG-Programme.

Angefangen beim Erfahrungsaustausch und kleineren lokalen Investitionen über strategische Investitionen bis hin zu gemeinsamen Aktivitäten und Netzwerken.

Nutzen Sie gezielt die angebotenen Fördermittel in ihrer bestehenden Komplementarität, spielen Sie gekonnt auf der Klaviatur der angebotenen INTERREG-Instrumente! Dies ist auch im europapolitischen Interesse der luxemburgischen Regierung.

Der globale Wettbewerbsdruck sowie die globalen Probleme gewinnen an Intensität.

INTERREG IV stellt auch in Zukunft ein attraktives Angebot dar, um Kräfte innerhalb der Großregion und Europas zu bündeln, Erfahrungen mit interessanten Partnern auszutauschen und innovative Ideen gemeinsam mit europäischen Partnern umzusetzen. Machen Sie reichlich von diesem Angebot Gebrauch!

Ich wünsche Ihnen in diesem Sinne eine ertragreiche Veranstaltung und dank für Ihre Aufmerksamkeit.

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