Claude Wiseler, Discours d'ouverture du colloque "Efficience énergétique dans les bâtiments publics", Abbaye de Neumünster, Luxembourg

Vielen Dank, es ist ein bisschen ungewohnt hier auf Deutsch zu sprechen, ich werde versuchen mein Bestes zu tun. Erst mal vielen Dank für das Kommen heute, so zahlreich.

Es ist eine der ersten Tagungen die wir in diesem Stil haben, und es freut mich wirklich, dass soviele Interessierte heute hier sind, um mit uns ein Thema anzugehen, was uns im Bautenministerium, in der Administration des bâtiments publics seit vielen Jahren beschäftigt. Das Thema der Energieeffizienz welches ständig, seit Jahren in der Aktualität ist, und was auch in den letzten Monaten, im letzten Jahr wirklich noch an Aktualität dazugewonnen hat.

Die ganze Diskussion rund um die CO2 Emissionen, und die Reduzierungsverpflichtungen die Luxemburg gemäss dem Kioto-Protokoll eingegangen ist. Alles was Sie im Fernsehen sehen über Klimaschutz, mit den Hurricanes, den Überschwemmungen, den Dürren, der Gletscherschmelze, der Eisschmelze an den Polen, alles das sind Themen, die wir tagtäglich betrachten können.

All die Diskussionen in den United Nations and Environment Program oder der WMO, der UN Klimakonferenz die im Dezember 2007 auf Bali stattfinden wird, oder die steigenden Energiepreise erinnern uns wirklich jeden Tag an diese Problematik. Es ist aber keine neue Problematik, sondern eine Problematik, mit der sich seit mehr als einem Jahrzehnt das Ministerium, die Bautenverwaltung, und all jene, die, denke ich, die mit diesem Thema beschäftigt sind, Architekten, oder andere Bauherren, abgeben und dadurch schon vieles bewirkt haben.

Wir haben nachgeschaut wo wir heute dran sind. 1995 war die erste Wärmeschutzverordnung die in Luxemburg über das Dekret eines Règlement grand-ducal umgesetzt wurde.

Seit 1995 plant die Bautenverwaltung alle Neubauten mit einer mittleren Wärmedämmung wo wir versuchen noch 10% besser zu sein als die Verordnung es vorschreibt.

Seit 1998 haben wir auch bei Neubauten ein globales Energiekonzept, welches wir in verschiedenen Projekten, zum Beispiel beim Campus Geesseknäppchen, angewendet haben.

Seit 1999 haben wir zusammen mit verschiedenen Bewegungen, und mit Fachleuten, das was wir den ökologischen Leitfaden ausgearbeitet nennen. Dieser sollte im Prinzip ein Leitfaden sein bei dem Bau von öffentlichen Gebäuden, sodass jeder Architekt, jeder Bauherr wissen sollte, was die öffentliche Hand sich erwartet, und wie wir die Probleme der Energieeffizienz und des ökologischen Baus angehen wollen.

Seit 2000 haben wir auch ein globales Energiekonzept für Lyzeen ausgearbeitet, was zum Beispiel beim Lyzeum Redingen, beim Lycée technique Esch/Lalleng, beim Modulbau der Nordstadt, beim Lycée technique pour professions de santé in Luxemburg, in Junglinster, der zweiten Europaschule jetzt noch auf dem Plan angewandt ist, und ich hoffe in den nächsten Jahren auch in der Realität entstehen wird.

Und seit 2005 haben wir Planungsvorgaben für komfort- und energieoptimierte Bürogebäude entwickelt, die auch zukünftig in den Bürogebäuden Realität werden sollen.

Also alles in allem ein Gedanke der uns in der tagtäglichen Arbeit, die wir im Ministerieum und der Verwaltung haben, verfolgt, und das, trotz der ganzen Frage über Einsparungen, die ihr alle wahrscheinlich kennt, die wir gemeinsam lösen müssen, trotz anderen Hindernissen, die wir bei unserer Arbeit kennen, ein Gedanke der nie verloren wurde, den wir immer, auch wenn wir Hindernisse hatten, versucht haben in die Realität umzusetzen.

Darum bin ich froh dass soviele Leute heute hier sind, weil ich denke, dass diese Tagung so wie andere Tagungen, die in den nächsten Monaten über ähnliche Themen folgen sollten, im Prinzip ein doppeltes Ziel hat.

Das erste Ziel das ist, dass wir die Möglichkeit hier haben als öffentliche Hand, die Konzepte die wir umgesetzt, heute umgesetzt sehen wollen, dass wir die erklären können bei den Leuten, die uns helfen sollen, müssen, werden, diese Konzepte in die Realität umzusetzen, einerseits,. Und andererseits, und das denke ich ist der wichtigste Punkt für mich heute, ist es auch heute hier gemeinsam neue, zukünftige Konzepte für die nächsten 10, 15, 20 Jahren vorzubereiten, durchzudiskutieren, und sehen welche Wege wir, nicht heute, aber dann morgen, und in der Zukunft schreiten wollen.

Das letzte was ich sagen möchte, das ist, dass all diese Konzepte, die wir gemeinsam ausarbeiten, nur dann einen Sinn haben, wenn jeder an seinem Platz natürlich daran mitarbeitet. Nur dann werden sie einmal Realität werden. Und ich denke, das ist das, was wir alle brauchen, und was wir alle wünschen.

Ich wünsche dieser Tagung das Beste, und dass die Resultate auch gut sein werden, davon bin ich überzeugt. Ich muss mich entschuldigen, da ich um drei Uhr in der Abgeordnetenkammer sein muss, kann also nicht alles zuhören, werde aber alles von Herr Otto und Herr Leyder wortwörtlich erzählt bekommen.

Vielen Dank.

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