Jean-Claude Juncker au sujet de la réunion informelle concernant la défense européenne du 29 avril 2003

ZDF: Herr Ministerpräsident, wird das ein Pralinen- oder ein Kanonengipfel werden?

Jean-Claude Juncker: Weder noch. Ich denke, dass europäische Politik im Verteidigungsbereich sich fernab jeder Kanonenpolitikdoktrin in Zukunft bewegen sollte. Aber wer denkt, hier würden jetzt nur kleine Sahnehäubchen auf vier Torten verteilt, der irrt sich auch.

(...)

Ich bin sehr dezidiert der Auffassung, dass die vier die sich in Brüssel treffen ihre Arbeiten einspeisen müssen in die Arbeiten des Konvents und aus der Schnittmenge dessen, was im Konvent zusammengetragen wird und was in der Vierergruppe, durch andere zu erweitern, beigetragen wird, ergibt sich, dass man die Methode der verstärkten Zusammenarbeit auf den verteidigungspolitischen Bereich wird ausdehnen müssen. Dieses haben wir in Nizza abgelehnt.

Ich glaube, dass die Geister inzwischen reif sind, um im Bereich Verteidigungspolitik in Sachen verstärkter Zusammenarbeit ernst zu machen. Ich halte dies für ein Minimalresultat des Brüsseler Kleingipfels.

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