Nicolas Schmit au sujet des discussions relatives au processus de ratification du traité constitutionnel

Tageblatt: Sie werden der Abgeordnetenkammer in Luxemburg das Resultat über die Diskussionen zum Ratifizierungsprozess der EU-Verfassung vorstellen. Wie werden Sie dabei vorgehen, wofür werden Sie plädieren?

Nicolas Schmit: Wenn wir meinen Text dazu haben, werde ich diesen vorstellen und erklären. Ich werde das Umfeld, in dem wir uns in Europa im Zusammenhang mit der Verfassung bewegen, erklären. Anschließend werde ich mit der Abgeordnetenkammer darüber diskutieren, was für Luxemburg die geeignetste Lösung ist. Ob wir uns jenen anschließen werden, die noch mehr Zeit brauchen oder das durchziehen, was wir per Gesetz entschieden haben: Darüber kann ich heute noch nichts sagen.

Ich habe heute gesagt, Europa braucht mehr Zeit, um über die Verfassung und deren Ratifikation zu diskutieren. Dann kann man nicht von Luxemburg verlangen, dass das in fünf Minuten oder zwei Stunden gemacht werden soll. Wir brauchen auch jetzt etwas Abstand. Hier wie in Luxemburg sitzen Leute, die sich zurzeit Gedanken darüber machen. Wir müssen diese zusammenbringen und eine Entscheidung treffen, die für Luxemburg die beste ist, jedoch hauptsächlich auch für Europa. Denn die Entscheidung, die wir treffen, ist nicht nur wichtig für Luxemburg, sie ist kapital für Europa.

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