Die "Konkurrenz wird härter". Jeannot Krecké au sujet de la mission de promotion économique au Moyen Orient

Christian Muller: Warum macht Luxemburg in letzter Zeit so viel Wirtschaftspromotion im Ausland?

Jeannot Krecke: Luxemburg muss sich international bekannter machen, denn die internationale Konkurrenz wird härter. Vor allem die neuen Mitgliedsstaaten der EU ziehen mittlerweile viele ausländische Investoren an. Den Managern soll der Name Luxemburg ein Begriff sein.

Zudem wollen wir den kleinen und mittleren Unternehmen aus Luxemburg die Möglichkeit bieten, im weniger bekannten Ausland neue Geschäftsmöglichkeiten zu finden – vor allem, da in unseren direkten Nachbarstaaten die Wirtschaft nicht so sehr boomt.

Christian Muller: Warum hat Luxemburg den Mittleren Osten für eine Wirtschaftsmission ausgewählt?

Jeannot Krecke: Es gibt hier viele potenzielle Investoren. Zudem gibt 'es hier Leute mit sehr viel Geld – vielleicht wollen sie das in Luxemburg anlegen.

Und in den Vereinigten Emiraten wird sehr viel gebaut, wodurch potenzielle Geschäftsmöglichkeiten für Luxemburger Firmen entstehen.

So werden wir in Dubai auch die Big5-Messe (Red.: die größte Baumesse im Mittleren Osten) besuchen.

Christian Muller: Welche sind die Ziele der Mission in den Mittleren Osten?

Jeannot Krecke: Wir wollen von jetzt an einmal pro Jahr in diese Gegend bereisen und so Präsenz zeigen. Das machen wir auch in anderen Ländern z.B. den USA und Kanada. Jedes Jahr wollen wir dann auch ein paar neue Länder besuchen. Wir wollen Luxemburg ins Gespräch bringen.

Zudem werden wir in Dubai eine ständige Handelsvertretung eröffnen. Die wird sich einreihen in ein Netzwerk von solchen Büros in Seoul, Schanghai, Tokio, usw.

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