Jean-Marie Halsdorf au sujet de l'examen territorial de l'OCDE sur le Grand-Duché de Luxembourg

Revue: Freuen Sie sich über das Lob der OECD?

Jean-Marie Halsdorf: Der Bericht beweist, dass die Richtung unserer Politik stimmt. Ich freue mich darüber, weil ich vollstes Vertrauen in die Schlussfolgerungen der Experten habe. Sie sind neutral und verfügen über die nötige Kompetenz.

Revue: Die Experten schlagen einschneidende und zentralistische Maßnahmen vor, die von Ihnen viel Durchsetzungsvermögen verlangen. Sind Sie gerüstet, um alle Akteure zu überzeugen?

Jean-Marie Halsdorf: So zentralistisch empfinde ich die Empfehlungen nicht, dennoch müssen wir einige Vorschriften erlassen. Die lokalen Politiker dürfen allerdings nicht den Eindruck bekommen, sie würden mit der Dampfwalze überrollt. Deshalb sind Information und Meinungsaustausch wichtig. Wir müssen erklären, weshalb verschiedene dirigistische Maßnahmen unvermeidlich sind.

Revue: Wird der OECD-Bericht Ihnen den Rücken gegenüber den Gemeinden stärken?

Jean-Marie Halsdorf: In wirtschaftlichen Fragen und bei der PISA-Studie wird auf die OECD gehört. Warum sollten wir sie in landesplanerischen Fragen nicht ernst nehmen?

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