Messages de condoléances suite à la tragédie survenue à Erfurt

Veuillez trouver ci-joint les messages de condoléances en relation avec la tragédie survenue en date du 26 avril 2002 à Erfurt:


Luxemburg, den 26 April 2002

Sehr geehrter Herr Dr. Vogel,

Die abscheuliche Tragödie, die sich heute Nachmittag in einem Gymnasium in Erfurt zugetragen hat, hat mich zutiefst bestürzt. Das Leid, das durch diese sinnlose Tat eines Jugendlichen über ganz Erfurt, das Bundesland Thüringen und die ganze Bundesrepublik hereinbricht ist auch unser Leid.

Ich möchte Ihnen sowie den betroffenen Schülern, Lehrern und ihren Familien, im Namen der Regierung Luxemburgs und in meinem persönlichen Namen, mein tiefempfundenes Beileid ausdrücken.

Hochachtungsvoll,

Jean-Claude Juncker
Premierminister des Großherzogtums Luxemburg


Luxemburg, den 26 April 2002

Sehr geehrter Herr Bundeskanzler,

Ich habe heute Nachmittag die Nachricht der schrecklichen Tragödie in einem Gymnasium in Erfurt erhalten, die mich zutiefst bestürzt hat. Auch wenn die Hintergründe dieser Tat noch nicht bekannt sind, können wir alle nur schwer verstehen was einen 19-jährigen Jugendlichen zu solch sinnlosem Handeln bewegen kann. Dieses Unverständnis vervielfacht das Leid der Betroffenen Schüler, Lehrer und ihrer Familien.

Ich möchte Sie bitten, den Angehörigen und Freunden der Opfer sowie den Verletzten mein persönliches Mitleid und das der Luxemburger Regierung zu übermitteln.

Hochachtungsvoll,

Jean-Claude Juncker
Premierminister des Großherzogtums Luxemburg


Luxemburg, den 29. April 2002

Sehr geehrter Herr Minister,

Die tragischen Ereignisse, welche Erfurt und darüber hinaus ganz Deutschland erschüttert haben, haben auch in Luxemburg eine tiefe Bestürzung hervorgerufen. Im Namen der gesamten luxemburger Schulgemeinschaft bitte ich Sie den Angehörigen der Opfer dieser unverständlichen Gewalttat unser tiefstes Mitgefühl zu übermitteln.

Auch möchte ich den Schülern und ihren Eltern, sowie den Lehrern des Gutenberg-Gymnasiums unsere tief empfundene Sympathie bekunden.

Gefühle der Trauer und Wut reichen jedoch nicht mehr aus um auf solche Ereignisse angemessen zu reagieren. Wieder einmal ist die Schule Zeuge einer von Hoffnungslosigkeit geprägten, kriminellen Gewalttat geworden. Mittelbare Emotionen müssen klaren Gedankengängen den Weg räumen, damit wir nach eingehender Analyse auf unausweichliche Fragen zumindest angehende Antworten bieten können. Deshalb habe ich das Lehrpersonal und die psychologischen Einrichtungen unserer Schulen gebeten, über diesbezügliche Themen sachliche Dialoge mit den Schülern und den Eltern zu führen und sowohl präventive als auch aufbauende Lösungswege zu erörtern.

Als Zeichen der Anteilnahme schliessen sich die luxemburger Schulen der Gedenkminute an, die heute um 11.05 Uhr an den deutschen Schulen stattfindet.

Hochachtungsvoll,

Anne Brasseur
Minister für nationale Erziehung, Berufsausbildung und Sport

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