Am 8. Dezember 2016 nahm Premierminister Xavier Bettel an der Europäischen Zukunftskonferenz der Friedrich-Naumann-Stiftung für die Freiheit in Berlin teil, die dieses Jahr unter dem Thema "Re-shaping Europe" stand. Neben Xavier Bettel nahmen unter anderem auch Bundespräsident Joachim Gauck, der Ministerpräsident von Slowenien, Miro Cerar,der Vizepräsident des Europäischen Parlaments, Alexander Graf Lambsdorff, der niederländische Europa-Abgeordnete Hans Van Baalen und der Bundesparteivorsitzende der FDP und Vorsitzender der FDP Landtagsfraktion in Nordrhein-Westfalen Christian Lindner an der Zukunftskonferenz teil.
In seiner Ansprache ging Xavier Bettel auf die gegenwärtigen Herausforderungen der Europäischen Union auf die Auswirkungen der Flüchtlingskrise ein: "Ohne eine wahre Zukunftsperspektive für die Menschen im arabischen Raum und in Afrika, einhergehend mit demokratischem, wirtschaftlichem und sozialem Fortschritt, wird es der Europäischen Union weder gelingen der Flüchtlings- und Immigrationsthematik, noch der Sicherheitsthematik auf Dauer Herr zu werden", ermahnte Xavier Bettel und fügte hinzu: "Mauern gegen Flüchtlinge werden diese Problematik definitiv nicht lösen können."
Des Weiteren identifizierte Xavier Bettel die Digitalisierung Europas als eine der vorrangigen Zukunftsaufgaben: "Die Europäische Union muss digitaler werden, kein Flickenteppich an einzelnen digitalen Märkten sondern ein einheitlicher Markt für digitale Dienstleistungen." Der Premierminister fügte hinzu: "Je größer der einheitliche digitale Markt, desto grösser das Investitions- und Wachstumspotenzial. Auch die Solisten des Brexit werden dies bald einsehen müssen."
Communiqué par le ministère d'État