Notfallübung im Kernkraftwerk Cattenom

Die französischen Behörden und EDF haben am 17. Oktober 2017 eine Notfallübung im Kernkraftwerk Cattenom veranstaltet. Ähnliche grenzüberschreitende Übungen werden regelmäßig abgehalten, um die Zusammenarbeit zwischen den Krisenzentren der vier betroffenen Länder zu verbessern.

Ziel der Übung war, einerseits den Kommunikationsaustausch und die operative Abstimmung zwischen den betroffenen französischen Stellen und andererseits die Kommunikation zwischen dem französischen Krisenstab und den Krisenstäben der angrenzenden Länder (Luxemburg, Belgien und Deutschland) zu testen.

Folgende Mitglieder des im Notfallplan (PIU) im Falle eines nuklearen Unfalls vorgesehenen luxemburgischen Krisenstabs sind zusammengetreten:

  • Hochkommissariat für nationale Sicherheit (Haut-Commissariat à la protection nationale, HCPN);
  • Stelle für Krisenkommunikation (Service de la Communication de Crise, SCC);
  • Strahlenschutzabteilung der Gesundheitsbehörde(Division de la radioprotection, DRP);
  • Rettungsdienstverwaltung (Administration des services de secours, ASS)

Ein Verbindungsbeamter des HCPN wurde zur Präfektur in Metz gesandt.

Ein Verbindungsbeamter der DRP wurde zur französischen Atomaufsichtsbehörde (ASN) in Paris gesandt.

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