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COVID-19 - Wochenrückblick: 1. bis 7. März
In der Woche vom 1. bis 7. März sank die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 1.315 auf 1.194 (-9,1%), ebenso wie die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte, die von 3.101 in der Vorwoche auf 2.847 (-9,2%) sank.
Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests sank in der Woche vom 1. bis 7. März von 64.376 auf 61.564.
Am 7. März lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 2.783 (gegenüber 2.908 am 28.02), während die Zahl der geheilten Personen von 51.934 auf 53.229 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist auf 39,3 Jahre gestiegen.
In der betreffenden Woche gab es 24 neue Todesfälle (12 in der Vorwoche) im Zusammenhang mit COVID-19. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 84 Jahre.
In den Krankenhäusern gab es einen deutlichen Anstieg bei den Einweisungen. In der Woche vom 1. bis 7. März gab es 86 Normalpflege- und 21 Intensivpflegefälle von COVID-Patienten, verglichen mit 68 bzw. 18 in der Vorwoche.
Die beiden COVID-19-Konsultationszentren (CCC) auf Kirchberg und in Esch-sur-Alzette, verzeichneten, seit ihrer Eröffnung, insgesamt 8.956 Besuche, darunter 457 Besuche in der Woche vom 1. bis 7. März, eine etwas höhere Zahl als in der Vorwoche (401).
Positivitäts- und Inzidenzrate
Innerhalb des Referenzzeitraums stieg die effektive Reproduktionsrate (RT eff) leicht von 0,96% auf 1,00%, wobei die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing) mit 1,94% im Vergleich zu 2,04% etwas niedriger ist als in der Vorwoche (Wochendurchschnitt). Es ist jedoch zu beachten, dass die Positivitätsrate für Tests auf Anordnung, also Tests bei Personen mit Symptomen, ebenfalls auf 5,03% gesunken ist, im Vergleich zu 5,42% in der Vorwoche.
Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage lag bei 191 Fällen pro 100.000 Einwohner. Man beachte, dass in der Woche vom 22. Februar die Inzidenzrate 210 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen betrug. Im Vergleich zur Vorwoche verzeichnete die Altersgruppe der 75-Jährigen und aufwärts den größten Anstieg (+46%). Dieser Anstieg ist auf ein großes Cluster in einem Altenheim zurückzuführen. Die Inzidenzrate bleibt in der Altersgruppe 60-74 Jahre stabil und sinkt in allen anderen Altersgruppen um (-10% bis -20%). Die Altersgruppe der 75-Jährigen hat nun die höchste Inzidenzrate, während die Altersgruppe 60-74 Jahre weiterhin die niedrigste Inzidenzrate aufweist.
Quarantäne und Isolation
In der Woche vom 1. bis 7. März befanden sich 2.703 Personen in Isolation (+2%) und 3.089 in Quarantäne (-3% im Vergleich zur Vorwoche).
Kontaminationen
Bei den 1.194 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 42,4% die häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt vom Pflegebereich (6,4%), der Arbeit (4,3%) und Freizeitaktivitäten (3,1%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, steigt auf 37,4%.
Impfungen: Aktueller Stand
In der Woche vom 1. bis 7. März wurden insgesamt 8.918 Dosen verabreicht. 5.493 Personen erhielten eine 1. Dosis und 3.425 Personen erhielten eine 2. Dosis.
Der Zuteilungsplan für die Dosen, auf die Luxemburg theoretisch Anspruch hat, entsprechend dem Anteil von 0,14 % der luxemburgischen Bevölkerung, wie in den von der Kommission bereits mit den verschiedenen Herstellern geschlossenen Verträgen vorgesehen, sowie die bisher an das Großherzogtum gelieferten und bis Ende März 2021 erwarteten Zuteilungen können im beigefügten Wochenbericht eingesehen werden.
Nach derzeitigem Stand wird Luxemburg also über genügend Impfstoff verfügen, um bis Ende März 2021 75.287 Personen zu impfen. Es sei jedoch daran erinnert, dass die Zuteilungen je nach den Produktionskapazitäten und Lieferungen der Hersteller voraussichtlich von Woche zu Woche angepasst werden.
Die Entwicklung der Varianten
In der Woche vom 22. bis 28. Februar lag die Sequenzierungsrate der Population bei 27% und damit deutlich über den vom ECDC empfohlenen optimalen 10% für eine repräsentative Probenahme.
Für die repräsentative Stichprobe von 337 Tests, die für die Kalenderwoche 8/2021 durchgeführt wurde, ergab sich folgende Verteilung der Varianten:
- die britische (UK-)Variante (B.1.1.7) repräsentiert 65% der Fälle;
- die südafrikanische (SA-)Variante (B.1.351) repräsentiert 16% der Fälle;
- ein neuer Fall der brasilianischen Variante (P.1 oder P.2) wurde entdeckt.
Alle Informationen finden Sie im ReViLux-Bericht "Respiratory Viruses Surveillance - Revilux - LNS".
Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2
Laut dem letzten CORONASTEP-Bericht, der vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) für die Woche vom 1. bis 7. März erstellt wurde, weist der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen weiterhin auf eine hohe Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin. In der Kalenderwoche 9/2021 war wieder ein Abwärtstrend zu erkennen. Die Analysen der nächsten Wochen sollten diesen Trend bestätigen.
Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.
Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)