Lydia Mutsch begrüßt die weitere Reduzierung der Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern in Luxemburg

Laut Angaben der Europäischen Kommission ist der Lohnunterschied zwischen Frauen und Männern in Luxemburg auf 5,5% gesunken. Damit liegt Luxemburg deutlich unter dem EU28-Durchschnitt von 16,3% und setzt sich an die Spitze des EU-Rankings.

Diese positive Entwicklung in Luxemburg steht zweifelsohne in Zusammenhang mit den unermüdlichen Anstrengungen der letzten Jahre auf den verschiedensten Ebenen.

Lohnungleichheit zwischen Frauen und Männern ist eine strafbare Handlung

Das Gesetz vom 15. Dezember 2016 hat die Lohngleichheit zwischen Männern und Frauen in die Arbeitsgesetzgebung eingeschrieben und sieht eine Geldstrafe für Arbeitgeber vor, die gegen die Regelung verstoßen.

Beim Programm der "Actions positives" des Ministeriums für Chancengleichheit, an dem sich inzwischen über 70 Betriebe beteiligen, ist die Bekämpfung der Lohnungleichheiten durch konkrete Maßnahmen seit Jahren ein fester Bestandteil.

Eine wichtige Rolle spielt hierbei die Software LOGIB-LUX die allen Betrieben kostenfrei online zur Verfügung steht und die erlaubt, etwaige Unterschiede in den Löhnen zu erkennen und zu beheben.

Verbesserung der Lage durch breite und gezielte Aufklärung

In Zusammenarbeit mit dem Ministerium für Arbeit und Beschäftigung sowie Sozial- und Solidarwirtschaft wird das Ministerium für Chancengleichheit auf eine weitere Verringerung des Lohnunterschiedes hinarbeiten. Information und Aufklärung sowie die Einbindung der Sozialpartner spielen dabei eine wichtige Rolle.

In diesem Sinn wurde bereits eine Informationsbroschüre über Rechte und Pflichten der Arbeitgeber und Arbeitnehmer im Bereich der Lohngleichheit ausgearbeitet und verteilt. Weitere Maßnahmen sind vorgesehen.

Communiqué par le ministère de l'Égalité des chances

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