Amélie de Montchalin, Staatssekretärin für europäische Angelegenheiten beim französischen Minister für Europa und auswärtige Angelegenheiten, und Corinne Cahen, luxemburgische Ministerin für die Großregion, leiteten gemeinsam am 5. Mai 2020 eine Sitzung per Videokonferenz, die der bilateralen Koordinierung der Aufhebung der Eindämmungsmaßnahmen gewidmet war und an der ebenfalls Jean Rottner, Präsident der Region Grand Est teilnahm. Die Sitzung erfolgte auf das Telefongespräch vom 28. April.
Die Sitzung wurde vom beiderseitigen Anliegen bestimmt, die Aufhebung der Eindämmungsmaßnahmen zwischen Frankreich und Luxemburg zu koordinieren. Mehrere grenzüberschreitende Themen wurden angesprochen: Gesundheitsmaßnahmen, wirtschaftliche Erholung und grenzüberschreitende Arbeit, Zugang zu Schulen und Universitäten in beiden Ländern, das soziale und familiäre Leben, Handel, Mobilität und grenzüberschreitender Verkehr.
Die beiden Ministerinnen einigten sich darauf, die enge Zusammenarbeit zum Wohle der Grenzregionen in den kommenden Tagen fortzusetzen, insbesondere durch die Festlegung von gemeinsamen konkreten Koordinierungsmaßnahmen, vor allem im Gesundheitsbereich, sowie durch eine abgestimmte Kommunikation in diesen Fragen. Diese Zusammenarbeit wird gemeinsam mit den lokalen Vertretern der Region Grand Est umgesetzt.
In ihrer Eigenschaft als Vorsitzende der französisch-luxemburgischen Regierungskommission zur Stärkung der grenzüberschreitenden Zusammenarbeit (Commission intergouvernementale franco-luxembourgeoise pour le renforcement de la coopération transfrontalière (CIG) ) einigten sich die beiden Ministerinnen auch auf das Ziel, das nächste Treffen dieser zwischenstaatlichen Kommission im Herbst 2020 zu organisieren.
Mitteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion