Ausgangssperre: Bereitstellung einer Notunterkunft für Obdachlose und vorzeitiger Beginn der Wanteraktioun

Aufgrund der von der Regierung verhängten Ausgangssperre im Kampf gegen das Coronavirus hat das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion beschlossen, die Einrichtungen der Wanteraktioun auf dem Findel vorzeitig zu öffnen.

Damit will das Ministerium obdachlosen Personen dabei unterstützen, das Ausgehverbot zwischen 23 Uhr abends und 6 Uhr morgens einzuhalten.

Die Schlafsäle der Wanteraktioun sind somit ab Montag, dem 2. November geöffnet und der Empfang findet ab 22 Uhr statt. Am Morgen bleibt die Unterkunft bis 8 Uhr geöffnet.

Da es sich um eine Notfallmaßnahme handelt, können die Benutzer bislang keine Zusatzangebote wie Mahlzeiten in Anspruch nehmen.

Ein Shuttle-Service wird den Transport der betroffenen Personen zwischen der Stadt Luxemburg und der Unterkunft sicherstellen.

Die außerordentliche Öffnung der Strukturen gilt bis Sonntag, den 15. November.

Die Organisation der Notunterkünfte und die Begleitung der Benutzer wird von Caritas Accueil et Solidarité gewährleistet. 

Wegen der Gesundheitskrise wird auch die Wanteraktioun früher als geplant, nämlich am 16. November, beginnen. Ab diesem Datum werden alle gewohnten Angebote für obdachlose Personen (Mahlzeiten, medizinische und psychosoziale Betreuung, Freizeitaktivitäten) wieder verfügbar sein.

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion

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