COVID-19 - Wochenrückblick: 15. bis 21. Februar

In der Woche vom 15. bis 21. Februar stieg die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 1.099 auf 1.249 (+13,7%), wobei die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte von 2.860 in der Vorwoche auf 2.766 (-3,3%) sank.

Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests sank in der Woche vom 15. bis 21. Februar von 70.617 auf 60.717.

Am 21. Februar lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 2.613 (gegenüber 2.597 am 14.02), während die Zahl der geheilten Personen von 49.770 auf 50.931 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist auf 38,1 Jahre gestiegen.

In der betreffenden Woche gab es 16 neue Todesfälle (11 in der Vorwoche) im Zusammenhang mit COVID-19. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 80 Jahre.

In den Krankenhäusern bleibt die Situation relativ stabil. In der Woche vom 15. bis 21. Februar gab es 59 Normalpflege- und 15 Intensivpflegefälle von COVID-Patienten, verglichen mit 55 bzw. 13 in der Vorwoche.

Die beiden COVID-19-Konsultationszentren (CCC) auf Kirchberg und in Esch-sur-Alzette, verzeichneten, seit ihrer Eröffnung, insgesamt 8.098 Besuche, darunter 430 Besuche in der Woche vom 15. bis 21. Februar, eine etwas höhere Zahl als in der Vorwoche (399).

Positivitäts- und Inzidenzrate

In der Referenzperiode stieg die effektive Reproduktionszahl (R) leicht von 1,00% auf 1,05%. Ein Anstieg konnte ebenfalls bei der Positivitätsrate bei allen durchgeführten Tests (Verschreibung, Large Scale Testing) beobachtet werden, mit 2,06% gegenüber 1,56% in der Vorwoche (Wochendurchschnitt). Es ist jedoch zu beachten, dass die Positivitätsrate für Tests auf Anordnung, also Tests bei Personen mit Symptomen, stark auf 5,70% gestiegen ist, im Vergleich zu 3,52% in der Vorwoche.

Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage lag bei 200 Fällen pro 100.000 Einwohner. Man beachte, dass in der Woche vom 8. Februar die Inzidenzrate 176 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen betrug. Es ist festzustellen, dass die Inzidenzrate in allen Altersgruppen, mit Ausnahme der 0-14-Jährigen (-24 %), gestiegen ist, was wahrscheinlich auf die zweiwöchige Schließung der Schulen zurückzuführen ist. Im Vergleich zur Vorwoche verzeichneten die Altersgruppen 60-74 und 30-44 den größten Anstieg (+75% bzw. +49%). Die Altersgruppe 30-44 Jahre hat nun die höchste Inzidenzrate, während die Altersgruppe 60-74 Jahre weiterhin die niedrigste Inzidenzrate aufweist.

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 15. bis 21. Februar befanden sich 2.511 Personen in Isolation (+4%) und 2.747 in Quarantäne (-28% im Vergleich zur Vorwoche).

Kontaminationen

Bei den 1.249 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 45,6% die mit Abstand häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von Freizeitaktivitäten (5,7%) und der Arbeit (4,8%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, steigt auf 34,9%.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 15. bis 21. Februar wurden insgesamt 8.092 Dosen verabreicht. 6.004 Personen erhielten eine 1. Dosis und 2.088 Personen erhielten eine 2. Dosis.

Der Zuteilungsplan für die Dosen, auf die Luxemburg theoretisch Anspruch hat, entsprechend dem Anteil von 0,14 % der luxemburgischen Bevölkerung, wie in den von der Kommission bereits mit den verschiedenen Herstellern geschlossenen Verträgen vorgesehen, sowie die bisher an das Großherzogtum gelieferten und bis Ende April 2021 erwarteten Zuteilungen können im beigefügten Wochenbericht eingesehen werden.

Es wird erwartet, dass bis Ende März 2021 69.887 Menschen geimpft worden sind. Es sei jedoch daran erinnert, dass die Zuteilungen je nach den Produktionskapazitäten und Lieferungen der Hersteller voraussichtlich von Woche zu Woche angepasst werden.

Die Entwicklung der Varianten

Wie in den letzten Ausgaben des Wochenberichts angekündigt, hat das Nationale Gesundheitslabor (LNS) in den letzten Wochen ein Sequenzierungssystem implementiert, das repräsentative Ergebnisse für die gesamte Bevölkerung Luxemburgs liefert.

Für die repräsentative Stichprobe von 132 Tests, die für die Woche vom 8. bis 14. Februar durchgeführt wurde, ergab sich folgende Verteilung der Varianten:

  • die brittische (UK-)Variante (B.1.1.7) repräsentiert 76 Fälle = 57,6%,
  • die südafrikanische Variante SA (B.1.351) repräsentiert 6 Fälle = 4,5%,
  • es wurden keine neuen Fälle der brasilianischen Variante (P.1 oder P.2) gefunden.

Es ist zu beachten, dass die Stichprobe von 132 Tests 12% entspricht, was über der vom ECDC empfohlenen optimalen Rate von 10 % für repräsentative Stichproben liegt.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Laut dem letzten CORONASTEP-Bericht, der vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) für die Woche vom 15. bis 21. Februar erstellt wurde, weist der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen auf eine hohe Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin. Wie in der Vorwoche war zu Beginn der Woche 7 wieder ein leichter Aufwärtstrend zu erkennen, der sich jedoch im zweiten Teil der Woche nicht fortsetzte. ​ Allerdings sollte man bei der Interpretation der Ergebnisse vorsichtig bleiben und die Ergebnisse der nächsten Analysen abwarten, um einen echten Trend erkennen zu können. ​

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

 

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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