Unterzeichnung eines Absichtsprotokolls und Präsentation des ersten gemeinsamen Projektaufrufs des Landwirtschaftsministeriums und des Fonds National de la Recherche

Der Minister für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung, Romain Schneider, und der Generalsekretär des Fonds National de la Recherche (FNR), Marc Schiltz, haben am Donnerstag, den 3. Juni 2021, eine Absichtserklärung unterzeichnet, um den ersten gemeinsamen Aufruf für Forschungsprojekte zu starten: "Nachhaltige und resiliente Landwirtschaft und Ernährungssysteme". 

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    (v. l. n. r.) Marc Schiltz, Generalsekretär des Fonds National de la Recherche (FNR) ; Romain Schneider, Minister für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung
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    (v. l. n. r.) Romain Schneider, Minister für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung ; Marc Schiltz, Generalsekretär des Fonds National de la Recherche (FNR)

Die Entwicklung hin zu nachhaltigen und resilienten Agrar- und Ernährungssystemen ist in der Tat eine Priorität des Regierungsprogramms. Während die COVID-19 Krise gezeigt hat, wie wichtig eine moderne und lokale Landwirtschaft ist, sind Anstrengungen zum Schutz von Umwelt, Biodiversität und Klima besonders wichtig.

Um diese Ziele zu erreichen, haben das Landwirtschaftsministerium und der FNR beschlossen, ihre Kräfte zu vereinen, um die Politikentwicklung und Entscheidungsfindung in diesen Bereichen zu unterstützen.

"Die Unterzeichnung dieser Absichtserklärung ist auch Teil des Konjunkturprogramms für die Landwirtschaft, das auf drei Säulen beruht: "Konsolidierung - Förderung - Innovation", fügte Minister Romain Schneider hinzu und präzisierte, dass Innovation und wissenschaftliche Forschung einen wichtigen Faktor darstellen, um dem Agrarsektor zu helfen, diesen Herausforderungen mit den geeigneten Mitteln und Technologien zu begegnen.

Ziel ist die Entwicklung innovativer, resilienter und nachhaltiger landwirtschaftlicher Praktiken und Systeme, die an die Besonderheiten des luxemburgischen Agrarsektors angepasst sind.

Dieser erste gemeinsame Projektaufruf trägt somit zur Unterstützung der angewandten multidisziplinären Forschung in den folgenden drei Bereichen bei:

  • die Anpassung der luxemburgischen Landwirtschaft an den Klimawandel
  • Anpassung lokaler landwirtschaftlicher Praktiken zur Verringerung der Auswirkungen auf die Wasserressourcen
  • Anpassung lokaler landwirtschaftlicher Praktiken, um die Auswirkungen auf die biologische Vielfalt und die Ökosystemleistungen in Agrarökosystemen abzuschwächen.

In diesem Zusammenhang gibt der Generalsekretär des FNR an, dass grenzüberschreitende Kooperationen stark gefördert werden, um hochrangigen Forschungskonsortien mit komplementärer Expertise die Möglichkeit zu geben, Wissen zu entwickeln und auszutauschen.

Der Aufruf zur Einreichung von Projekten mit einem Gesamtbudget von 2.000.000 € wird am 15. Juni 2021 veröffentlicht und die entsprechenden Informationen werden auf der Website veröffentlicht: www.fnr.lu

Dieses substanzielle Finanzpaket zeigt, wie wichtig die Zusammenarbeit zwischen dem Landwirtschaftsministerium und dem FNR ist.

Der Landwirtschaftsminister betont zudem, dass dieser innovative Ansatz auch Teil des "Landwirtschaft +"-Ansatzes zur wirtschaftlichen, sozialen und ökologischen Stärkung des Agrarsektors ist.

Romain Schneider und Marc Schiltz betonen, dass diese Zusammenarbeit zwischen dem Landwirtschaftsministerium und dem FNR ein Meilenstein ist, der es dem Agrarsektor ermöglicht, sich in Richtung nachhaltiger und resilienter Lebensmittelsysteme zu bewegen und gleichzeitig seine Position in der Lieferkette vom Bauernhof bis zum Teller zu stärken.

Pressemitteilung des Ministerium für Landwirtschaft, Weinbau und ländliche Entwicklung und des Nationalen Forschungsfonds

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