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COVID-19 - Wochenrückblick: 20. bis 26. September
In der Woche vom 20. bis 26. September stieg die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 542 auf 590 Fälle (+9%), ebenso wie die Zahl der identifizierten engen Kontaktpersonen, die auf 2.421 stieg, im Vergleich zu 1.857 Fällen in der Vorwoche (+30%).
Von den 590 Neuinfektionen waren 380 Personen nicht geimpft oder nicht vollständig geimpft (64,4%) und 210 Personen hatten einen vollständigen Impfschutz (35,6%).
Von den Patienten in der Normalpflege waren 70% nicht oder nicht vollständig geimpft und 30 % hatten einen vollständigen Impfpschutz, während auf der Intensivstation 84% der Patienten nicht oder nicht vollständig geimpft waren.
Die Zahl der PCR-Tests, die in der Woche vom 20. bis 26. September durchgeführt wurden, ging stark zurück (aufgrund der Einstellung des Large Scale Testings). Insgesamt wurden 13.131 Tests durchgeführt (gegenüber 28.992 in der Vorwoche).
5 Personen meldeten in der betreffenden Woche einen positiven Antigen-Schnelltest, im Vergleich zu 8 in der Vorwoche. Somit stieg die Zahl der positiven Ergebnisse eines von einem medizinischen Fachpersonal durchgeführten Antigen-Schnelltests auf insgesamt 319. Seit Einführung der Selbsttests wurden 804 positive Ergebnisse gemeldet, wobei in der Woche vom 20. bis 26. September kein Fall gemeldet wurde. Es ist zu beachten, dass positive Antigen-Schnelltests nicht in die Berechnung der Positivitätsrate einfließen.
Am 26. September lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 1.069 (gegenüber 1.038 am 19.), während die Zahl der geheilten Personen von 75.468 auf 76.026 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist von 29,5 auf 30,6 Jahre gestiegen.
In der Woche vom 20. bis 26. September gab es 1 Todesfall im Zusammenhang mit COVID-19.
In den Krankenhäusern gab es 16 neue Einweisungen von bestätigten COVID-Patienten in der Normalpflege, im Vergleich zu 21 in der Vorwoche. Auf den Intensivstationen fiel die Zahl der belegten Betten von 9 auf 8. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten stieg allerdings von 48 auf 57 Jahre.
Positivitäts- und Inzidenzrate
Innerhalb des Referenzzeitraums stieg die effektive Reproduktionsrate (RT eff) leicht von 0,98 auf 1,05, ebenso wie die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing) mit 4,49% im Vergleich zu 1,87% in der Vorwoche. Es ist anzumerken, dass die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, von 5,06% auf 4,50% fiel.
Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage stieg auf 93 Fälle pro 100.000 Einwohner, verglichen mit 85 Fällen pro 100.000 Einwohner in der Vorwoche.
Im Vergleich zur Vorwoche stieg die Inzidenzrate in allen Altersgruppen ausser in der 15-29-Jährigen. Der größte Anstieg war in der Altersgruppe 60-74 Jahre (+41%) zu verzeichnen, gefolgt von den Altersgruppen 30-44 Jahre (+27%) und 75+ (+27%). In den Altersgruppen 15-29 Jahre sank die Inzidenzrate (-15%)
Die Altersgruppe 0-14 hat mit 166 Fällen pro 100.000 Einwohner die höchste Inzidenzrate, gefolgt von der Altersgruppe 30-44 mit 112 Fällen pro 100.000 Einwohner.
Die niedrigste Inzidenzrate ist in den Altersgruppen 75+ und 60-74 zu verzeichnen.
Quarantäne und Isolation
In der Woche vom 20. bis 26. September befanden sich 1.218 Personen in Isolation (-3%) und 2.534 in Quarantäne (+74%).
Kontaminationen
Bei den 590 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 36,1% die mit Abstand häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von Reisen ins Ausland (11,9%) und Freizeitaktivitäten (5,4%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, sinkt auf 27,8%.
Szenario 4 in der Kindergartenabteilung der Edward Steichen International School in Clervaux
Nach zwei positiven Fällen, die am 24. September gemeldet wurden, wurde Szenario 2 umgesetzt und die Schüler zweier Kindergartenklassen der Edward Steichen International School in Clervaux wurden bis einschließlich 1. Oktober unter Quarantäne gestellt.
Zwischen dem 25. und 27. September 2021 wurden weitere sieben Schüler aus diesen beiden Klassen positiv getestet, so dass ein Szenario 4 ausgerufen wurde. Das bestehende System wurde nicht beeinträchtigt, da die Dauer der Quarantäne unverändert blieb.
Am 27. September wurde ein erster positiver Fall in einer 3. Klasse des Kindergartens gemeldet. In Anbetracht der regelmäßigen Vermischung der Schüler aus den sechs Klassen des Kindergartens (gemeinsamer Unterricht, gemeinsame Gruppen in der Begegnungsstätte) und der spezifischen Gesundheitsmaßnahmen für diese Altersgruppe (kein Tragen von Masken, enger Kontakt, Absonderung in Szenario 1) wurde beschlossen, nicht nur diese dritte Klasse, sondern auch die drei übrigen Kindergartenklassen bis zum 1. Oktober 2021 unter Quarantäne zu stellen.
Impfungen: Aktueller Stand
In der Woche vom 20. bis 26. September wurden insgesamt 4.922 Dosen verabreicht. 2.269 Personen haben eine 1. Dosis, 2.602 eine 2. Dosis und 51 eine 3. Dosis erhalten, womit die Gesamtzahl der bis am 28. September verabreichten Impfstoffe 785.299 beträgt 404.449 Personen haben einen vollständigen Impfschutz, was einer Impfquote von 72,5% in Bezug auf die impffähige Bevölkerung (d. h. die Bevölkerung ab 12 Jahren) und von 64,1% in Bezug auf die allgemeine Bevölkerung entspricht.
Die nächsten Termine des "Impf-Bus on tour"
Der Impfbus wird bei folgenden Veranstaltungen vor Ort sein:
- Samstag, den 2. Oktober von 11:30 bis 16:00 Uhr bei der Braderie in Differdingen
- Sonntag, den 3. Oktober von 10:00 bis 16:00 beim Tag der Offenen Tür im Institut St. Joseph in Betzdorf
- Samstag, den 9. Oktober von 9:00 bis 13:00 auf dem "Nëssmoart" in Vianden
Die nächsten "Impf-Bus on tour"-Termine werden ebenfalls auf www.covidvaccination.lu bekannt gegeben.
Es sei darauf hingewiesen, dass die Impfung ohne Voranmeldung durchgeführt werden kann (Personalausweis und CNS-Karte erforderlich). Personen, die zur 2. Dosis kommen, müssen auch ihre Impfbescheinigung für die erste Dosis mitbringen.
Die Entwicklung der Varianten
Nähere Informationen zur Sequenzierung der Varianten werden jeden Freitag auf der Webseite des Nationalen Gesundheitslaboratoriums (Laboratoire National de Santé, LNS) veröffentlicht https://lns.lu/en/departement/department-of-microbiology/revilux/.
Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2
Der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) für die Woche vom 20. bis 26. September im Stichprobenverfahren untersucht wurden, weist auf eine moderate Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin. Ein deutlicher Rückgang der Viruszirkulation wurde zu Beginn der Woche und auch am Ende der Woche beobachtet. Die Ergebnisse der nächsten Woche werden zeigen, ob dieser Trend anhält.
Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.
Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, des Ministeriums für Bildung, Kinder und Jugend, des Nationalen Gesundheitslaboratoriums (LNS) und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)