Science Europe High Level Workshop: Die Zukunft der Werte der Forschung wird in Luxemburg in einem internationalen Rahmen diskutiert

Am Mittwoch, den 24. November 2021, eröffnete der Minister für Hochschulbildung und Forschung, Claude Meisch, in Luxemburg-Kirchberg ein europäisches Seminar, an dem die Leiter der nationalen Forschungsfonds, Vertreter der nationalen Forschungsministerien sowie der Europäischen Kommission teilnahmen.

  1. ©Olivier Minaire

    Claude Meisch, Minister für Hochschulwesen und Forschung

    Claude Meisch, Minister für Hochschulwesen und Forschung

  2. ©Olivier Minaire

    Marc Schiltz, Generalsekretär vom Fonds national de la recherche und Präsident von Science Europe

    Marc Schiltz, Generalsekretär vom Fonds national de la recherche und Präsident von Science Europe

Die Ausgabe 2021 des High Level Workshops zum Europäischen Forschungsraum (EFR) befasst sich mit den zentralen Aspekten der Forschungskultur im EFR und ihrem Einfluss auf die Art und Weise, wie Forschung konzipiert, durchgeführt, kommuniziert und bewertet wird. Ziel ist es, die Ansichten der verschiedenen Forschungs- und Innovationsakteure im EFR besser zu verstehen und die Ausrichtung auf die Kernaspekte der Forschungskultur weiter voranzutreiben. Auf diese Weise können Maßnahmen ermittelt werden, die den Europäischen Forschungsraum für Forscher und Spitzenforschung attraktiver machen können.

Der High Level Workshop, der dieses Jahr in Luxemburg vom Ministerium für Hochschulbildung und Forschung und dem Fonds national de la recherche co-organisiert wurde, bietet den Mitgliedsorganisationen von Science Europe, nationalen Ministerien und EU-Institutionen eine Plattform, um über Fortschritte, spezifische Aspekte und die zukünftige Entwicklung des EFR zu diskutieren.

Claude Meisch, Minister für Hochschulbildung und Forschung, freut sich, Gastgeber dieser Konferenz in Luxemburg zu sein: "Ich begrüße diese Gelegenheit zum Meinungsaustausch über die grundlegenden Aspekte der Forschungskultur, die Werte, die ihr zugrunde liegen, und die verschiedenen nationalen Ansätze für eine moderne Forschungskultur im Europäischen Forschungsraum. Es ist von entscheidender Bedeutung, dass der Sektor für aktuelle und zukünftige Talente attraktiv bleibt, damit er die wissenschaftliche Exzellenz bieten kann, die zur Bewältigung der globalen Herausforderungen erforderlich ist. Diese gemeinsame Reflexion darüber, wie sich unsere Forschungspolitik und -praxis weiterentwickeln könnte, um einen attraktiven, integrativen, nachhaltigen und effizienten EFR zu erreichen, ist daher von entscheidender Bedeutung."

Marc Schiltz, Generalsekretär des Fonds national de la recherche und seit vier Jahren Präsident von Science Europe, erklärt die Bedeutung des auf dieser Konferenz angesprochenen Themas: "Die Forschungskultur − die Werte und Normen, aus denen sich das System zusammensetzt − beeinflusst alle Ebenen und Aspekte der Forschung und prägt die Karrieren der Einzelnen, die erzielten Ergebnisse sowie die Attraktivität des Sektors. Als Geldgeber und Institutionen, die in diesem Sektor tätig sind, haben wir die Verantwortung, über die gegenwärtige Kultur nachzudenken und ihre Entwicklung hin zu einem blühenden, nachhaltigen und auf offene Wissenschaft ausgerichteten europäischen Forschungsökosystem zu planen. Mit diesem Workshop schaffen wir gemeinsam ein gemeinsames Verständnis und eine langfristige Vision für die Forschungskultur des Europäischen Forschungsraums."

Der High Level Workshop, der in einem hybriden Format organisiert wurde, brachte am Mittwoch, den 24. November, die Vertreter der 38 Mitgliedsorganisationen von Science Europe aus 28 europäischen Ländern, acht Minister oder Vertreter von Ministerien sowie den Generaldirektor für Forschung und Innovation der Europäischen Kommission, Jean-Eric Paquet, zusammen.

Über Science Europe

Science Europe ist der Verband, der die wichtigsten öffentlichen Organisationen vertritt, die in Europa exzellente wissenschaftliche Spitzenforschung finanzieren oder durchführen. Sie vereint das Fachwissen einiger der größten und bekanntesten Forschungsorganisationen der Welt, um gemeinsam die Grenzen der wissenschaftlichen Forschungsproduktion und ihres Nutzens für die Gesellschaft zu erweitern. Sie vertritt die Interessen der Wissenschaft und der wissenschaftlichen Gemeinschaft, um zum Aufbau des Europäischen Forschungsraums beizutragen und die globale Wissenschaftsagenda zu gestalten.

Unsere 38 Mitglieder aus 28 europäischen Ländern umfassen nationale Forschungsförderungsagenturen und führende Forschungsorganisationen. Sie gehören zu den wichtigsten Akteuren der öffentlichen Forschungsfinanzierung in Europa. Zusammen investieren sie jährlich über 23,9 Milliarden Euro in die Forschung.

Über den Fonds national de la recherche

Der Fonds national de la recherche (FNR) ist der wichtigste Geldgeber für Forschungsaktivitäten in Luxemburg. Wir investieren öffentliche Gelder und private Spenden in Forschungsprojekte in verschiedenen Zweigen der Natur- und Geisteswissenschaften, wobei der Schwerpunkt auf bestimmten strategischen Kernbereichen liegt. Darüber hinaus unterstützen und koordinieren wir Aktivitäten, um die Verbindung zwischen Wissenschaft und Gesellschaft zu stärken und das Bewusstsein für die Forschung zu schärfen. Außerdem beraten wir die luxemburgische Regierung in Fragen der Forschungspolitik und -strategie.

Pressemitteilung vom Ministerium für Hochschulwesen und Forschung / Fonds national de la recherche (FNR)  

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