Sitzung des Krisenstabs "Unwetter"

MeteoLux sagt voraus, dass am Freitagnachmittag, den 18. Februar (15:00 bis 19:00 Uhr), starke Winde das Land überqueren werden. Während dieser Passage werden starke Böen von 100 - 110 km/h während 1 bis 2 Stunden erwartet. Punktuelle Windböen von mehr als 110 km/h können nicht ausgeschlossen werden.

Aufgrund der aktuellen Wettervorhersagen ist es möglich, dass im Laufe des Tages die Alarmstufe Rot ausgerufen werden muss. Aus diesem Grund trat heute Morgen um 9:00 Uhr ein Krisenstab "Unwetter", unter dem Vorsitz der Ministerin für Inneres Taina Bofferding, zusammen, um die Lage zu analysieren und die Maßnahmen für die kommenden Stunden vorzubereiten und zu koordinieren.

Zu Präventions- und Antizipationszwecken hat der Krisenstab beschlossen, die Bevölkerung über verschiedene Kanäle zu warnen, insbesondere anhand einer Gouvalert-Warnung.

Es ist wichtig, auf die möglichen Folgen und die folgenden Verhaltenstipps hinzuweisen:

Mögliche Konsequenzen:

  • herabfallende Äste
  • umgestürzte Bäume
  • Schäden an Dächern und Schornsteinen
  • Gefahr für Fahrzeuge, ins Schleudern zu geraten
  • örtlich gestörter Straßenverkehr, vor allem in Waldgebieten

Verhaltenstipps:

  • beschränken Sie Ihre Ausgänge auf das Notwendigste
  • begrenzen Sie Ihre Geschwindigkeit auf der Straße, vor allem wenn Ihr Fahrzeug oder Anhänger windanfällig ist
  • gehen Sie nicht im Wald spazieren
  • achten Sie in der Stadt auf etwaige herabfallende Gegenstände
  • verstauen oder befestigen Sie windanfällige Gegenstände oder Gegenstände, die beschädigt werden könnten, wie Gartenmöbel, Sonnenschirme usw.
  • steigen Sie nicht auf ein Dach.
  • sichern Sie Baustellen
  • befolgen Sie die Anweisungen der Behörden (z.B. Umleitungen)
  • erhöhte Wachsamkeit

Die Bevölkerung wird gebeten, die Entwicklungen bei den offiziellen Quellen, www.meteolux.lu, www.infocrise.lu, @infocriseLU, @CGDISlux, sowie den nationalen Medien genau zu verfolgen.

Die Teams vor Ort haben ihr Personal mobilisiert erhöht und sind vorbereitet.

Die Behörden verfolgen die Entwicklung der Situation weiterhin genau.

Teilnehmer: Ministerium des Ineern, CGDIS, Hochkommissariat für den nationale Sicherheit, Straßenbauverwaltung, Armee, Creos, MeteoLux, Police Lëtzebuerg, Dienst für Krisenkommunikation, Informations- und Presseamt.

Pressemitteilung des Ministeriums für Innern / Hochkommisariat für nationale Sicherheit / Abteilung für Krisenkommunikation