In der Woche vom 28. Februar bis zum 6. März 2022, ist die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 4.670 auf 4.794 Fälle (+2%) gestiegen.
Bei den 4.794 Neuinfektionen lag die Inzidenzrate bei Personen, die nicht geimpft waren, bei 866 Fällen pro 100.000 Einwohner und bei Personen, die einen vollständigen Impfschutz hatten, bei 712,8 Fällen pro 100.000.
Bei den Krankenhausaufenthalten waren 10 von 24 Patienten in der Normalpflege nicht geimpft (14 hatten einen vollständigen Impfschutz), während 5 von 6 Patienten auf der Intensivstation nicht geimpft waren.
Die Inzidenzrate, berechnet auf 100.000 hospitalisierte Personen (5 Jahre und älter) mit vollständigem Impfschema, betrug 2,90 in der Normalpflege und 0,21 in der Intensivpflege. Die Inzidenzrate, berechnet auf 100.000 hospitalisierte nicht geimpfte Personen (5 Jahre und älter), betrug 8,41 in der Normalpflege und 4,20 in der Intensivpflege.
Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests sank in der Woche vom 28. Februar bis zum 6. März von 17.554 auf 17.166.
68 Personen meldeten in der betreffenden Woche einen positiven Antigen-Schnelltest, im Vergleich zu 47 in der Vorwoche. Somit stieg die Zahl der positiven Ergebnisse eines von einem medizinischen Fachpersonal durchgeführten Antigen-Schnelltests auf insgesamt 2.139. Es ist zu beachten, dass positive Antigen-Schnelltests nicht in die Berechnung der Positivitätsrate einfließen.
Am 6. März ist die Zahl der aktiven Infektionen auf 9.611 gestiegen, gegenüber 8.478 am 27. Februar, und die Zahl der geheilten Personen stieg auf 177.361 (gegenüber 173.707). Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen liegt bei 34,2 Jahren.
In der Woche vom 28. Februar bis zum 6. März gab es 7 weitere Todesfälle im Zusammenhang mit COVID-19. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 88 Jahre.
In den Krankenhäusern gab es 24 neue Einweisungen von bestätigten COVID-Patienten in der Normalpflege, im Vergleich zu 22 in der Vorwoche. Auf den Intensivstationen fiel die Zahl der belegten Betten von 7 auf 6. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten liegt bei 57 Jahren.
Positivitäts- und Inzidenzrate
Innerhalb des Referenzzeitraums, stieg die effektive Reproduktionsrate (RT eff) auf 1,11 (gegenüber 1,02 in der Vorwoche), während die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Contacttracing) von 26,60% auf 27,93% stieg.
Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage stieg auf 755 Fälle pro 100.000 Einwohner, verglichen mit 736 Fällen pro 100.000 Einwohner in der Vorwoche.
Reinfektionen sowie zertifizierte Selbsttests in Schulen wurden in die Berechnung der Inzidenzraten einbezogen. Im Vergleich zur Vorwoche steigt die Inzidenzrate in allen Altersgruppen.
Der größte Anstieg wurde in der Altersgruppe 75+ Jahre (+29%) verzeichnet, gefolgt von der Altersgruppe 0-14 Jahre (+14%) und der Altersgruppe 30-44 Jahre (+6%). Der größte Rückgang ist in der Altergruppe 15-29 Jahre zu verzeichnen (-14%). In der Woche vom 28/02-06/03 machten die zertifizierten Selbsttests in den Schulen 26% der Fälle bei den 0- bis 14-Jährigen und 13% der Fälle bei den 15- bis 29-Jährigen aus.
Die niedrigste Inzidenzrate ist in der Altersgruppe 60-74 Jahre zu verzeichnen (400 Fälle pro 100.000 Einwohner), während die höchste Inzidenzrate in der Altersgruppe 0-14 Jahre (1.452 Fälle pro 100.000 Einwohner) zu verzeichnen ist.
Kontaminationen
Bei der nach wie vor großen Zahl von Fällen ist es schwierig, alle Fälle der Woche anzurufen und somit die wahrscheinliche Ansteckungsquelle zu bestimmen.
Der Familienkreis (31,3%) bleibt die häufigste Quelle, gefolgt von Bildung (12,3%), Reisen ins Ausland (8,2%), Freizeitaktivitäten (6,2%) und Arbeit (3,6%). Der Anteil der unbestimmten Quellen nimmt ab (33,9%).
Impfungen: Aktueller Stand
In der Woche vom 28. Februar bis 6. März wurden insgesamt 3.838 Dosen verabreicht. 451 Personen erhielten eine 1. Dosis, 1.048 eine 2. Dosis, 1.963 Personen erhielten eine erste, den vollständigen Impfschutz ergänzende Dosis und 376 eine zweite, den vollständigen Impfschutz ergänzende Dosis, womit sich die Gesamtzahl der bis zum 8. März verabreichten Impfstoffe auf 1.268.435 beläuft.
469.749 Personen haben einen vollständigen Impfschutz, was einer Impfquote von 78,2% in Bezug auf die impffähige Bevölkerung (d. h. die Bevölkerung ab 5 Jahren) entspricht.
"Pop Up" Impfung: Lëtzebuerg léisst sech impfen
Um die Durchimpfungsrate zu erhöhen, hat die Regierung beschlossen, den Zugang zur Impfung zu erleichtern, indem sie provisorische Impfspots ("Pop Up" Impfstationen) einrichtet und mobile Teams werden an Orten mit hohem Publikumsverkehr (Fußgängerzonen, Einkaufszentren, Veranstaltungen in verschiedenen Gemeinden) anwesend sein.
Die Liste aller Impfspots die laufend aktualisiert wird, finden Sie auf der Internetseite covidvaccination.lu
Die Entwicklung der Varianten
Nähere Informationen zur Sequenzierung der Varianten werden jeden Freitag auf der Webseite des Nationalen Gesundheitslaboratoriums LNS https://lns.lu/en/publications-en/ veröffentlicht.
Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2
Laut dem neuesten CORONASTEP-Bericht, der vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) erstellt wurde, zeigt der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die in der 9. Woche des Jahres 2022 analysiert wurden, eine weiterhin hohe Prävalenz von SARS-CoV-2 im Abwasser auf nationaler Ebene. Der Rückgang des SARS-CoV-2-Stroms, der vor drei Wochen begonnen hatte, kam zum Stillstand. Ende der Vorwoche und Anfang der Woche 9 war ein leichter Anstieg zu beobachten, aber die Werte scheinen sich stabilisiert zu haben. Ähnliche Tendenzen wurden in allen betrachteten Kläranlagen festgestellt.
Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.
Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)