Wider den illegalen Abfalltransport

Im Rahmen der Aktion "Territoires propres" hat die Umweltverwaltung, zwischen dem 21. und dem 25. März, zusammen mit den Kollegen des luxemburgischen Zolls, Kontrollen im Bereich des Abfalltransports durchgeführt. Am Grenzübergang auf der A3 bei Dudelange Zoufftgen wurden an 3 Tagen 83 Last- und Lieferwagen, die Abfall transportierten, kontrolliert. Dabei wurden bei 22 Lastwagen insgesamt 28 Verstöße gegen die Vorschriften (z.B. fehlende oder mangelhaft ausgefüllte Dokumente, fehlende Genehmigungen) festgestellt, geahndet und gebührenpflichtig verwarnt.

Firmen, welche Abfall transportieren, müssen betreffende Genehmigungen und Begleitpapiere vorweisen, welche gemäß europäischem Recht (Verordnung (EG) Nr. 1013/2006 des Europäischen Parlaments) bei grenzüberschreitendem Transport von Abfällen benötigt werden.

Warum werden solche Kontrollen durchgeführt?

Die Kontrollen erfolgen im Rahmen der Umsetzung des nationalen Inspektionsplanes, welchen jedes Land auf Grund der Bestimmungen der europäischen Abfallverbringungsverordnung erstellen muss.

Sie ermöglichen:

  • das Verhindern und Ermitteln illegaler Abfallverbringungen,
  • die sichere und effiziente Handhabung und Behandlung gefährlicher Abfälle, deren Transport begrenzt werden muss,
  • eine Optimierung der Abfallbehandlungsprozesse.

Die Kontrollen von Verbringungen können dabei die Einsichtnahme in Unterlagen, Identitätsprüfungen und gegebenenfalls die Kontrolle der Beschaffenheit der Abfälle umfassen.

Pressemitteilung des Umweltamtes

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