François Bausch auf Arbeitsbesuch bei Christine Lambrecht, Bundesministerin der Verteidigung

Am 21. September 2022 war François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung, auf Arbeitsbesuch in Berlin bei seiner deutschen Amtskollegin, Bundesministerin der Verteidigung Christine Lambrecht.

  1. ©Bundeswehr / Tom Twardy

    (Mitte, v. l. n. r.) Christine Lambrecht; Bundesministerin der Verteidigung; François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung

    (Mitte, v. l. n. r.) Christine Lambrecht; Bundesministerin der Verteidigung; François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung

  2. ©Bundeswehr / Tom Twardy

    (v. l. n. r.) Christine Lambrecht; Bundesministerin der Verteidigung; François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung

    (v. l. n. r.) Christine Lambrecht; Bundesministerin der Verteidigung; François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung

  3. ©Bundeswehr / Tom Twardy

    (v. l. n. r.) Christine Lambrecht; Bundesministerin der Verteidigung; François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung

    (v. l. n. r.) Christine Lambrecht; Bundesministerin der Verteidigung; François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung

  4. ©Bundeswehr / Tom Twardy

    Bundesministerin der Verteidigung, Christine Lambrecht, empfängt François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung

    Bundesministerin der Verteidigung, Christine Lambrecht, empfängt François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung

  5. ©Bundeswehr / Tom Twardy

    (v. l. n. r.) François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung; Christine Lambrecht; Bundesministerin der Verteidigung

    (v. l. n. r.) François Bausch, Vizepremierminister und Minister der Verteidigung; Christine Lambrecht; Bundesministerin der Verteidigung

Hauptgesprächsthema war der russische Angriffskrieg und die rezenten Entwicklungen in der Ukraine. François Bausch mahnte an, dass die internationale Gemeinschaft ihre aktuelle Unterstützung für die Ukraine weiter hochhalten müsste, um das Moment der ukrainischen Gegenoffensive aufrechtzuerhalten. "Luxemburg führt seine beachtlichen Anstrengungen im Bereich der militärischen Unterstützung fort. Wir sind definitiv bereit, die Ukraine über einen längeren Zeitraum zu unterstützen.", versicherte François Bausch seiner Amtskollegin. Beide Minister waren sich einig, dass die Unterstützung der Ukraine durch EU-Mitgliedstaaten und die Alliierten von entscheidender Bedeutung für den weiteren Verlauf des Krieges ist. Hinsichtlich einer möglichen EUMAM Ukraine (EU Military Assistance Mission for Ukraine), so unterstützten beide Minister dieses Vorhaben, betonten jedoch, dass diese Ausbildungsmission möglichst effizient und unkompliziert erfolgen muss.

Weiter tauschten sich die beiden Minister über die Sicherheitssituation in der Sahelzone aus. Aktuell sind Deutschland und Luxemburg militärisch im Mali vertreten. François Bausch erläuterte diesbezüglich die Gründe die Luxemburg zu einem Abzug aus der EUTM Mali, ab dem 31 Dezember 2022, bewegt haben. Der Minister merkte dazu weiter an: "Ich habe jedoch auch mehrmals betont, dass die EU und auch Luxemburg weiter im Sahel engagiert bleiben sollen." Beide Minister besprachen ebenfalls die UNO-Friedensmission MINUSMA, dessen Wichtigkeit für den Schutz der Zivilbevölkerung der Minister der Verteidigung unterstrich. François Bausch bedankte sich bei Christine Lambrecht für den Einsatz der Bundeswehr im Rahmen dieser Mission, wo Luxemburg aktuell mit zwei Militär für Satellitenkommunikation vertreten ist.

Im Bereich der Weltraumverteidigung lobten beide Minister die gute bisherige Zusammenarbeit, welche künftig noch vertieft werden soll. Diesbezüglich wies François Bausch darauf hin, dass Luxemburg 2023 seinen eigenen Erdbeobachtungssatelliten auf Orbit bringen wird und dessen Bildern unter anderem auch Deutschland zur Verfügung stehen werden.

Abschließend besprachen die Minister das Thema Lethal Autonomous Weapon Systems (LAWS). Luxemburg engagiert sich in diesem Bereich auf nationaler und internationaler Ebene, um einheitliche, ethische Grundregeln und Leitlinien aufzustellen. Beide Minister einigten sich, zukünftig in diesem Bereich zusammenzuarbeiten.

Pressemitteilung der Direktion für Verteidigung

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