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Xavier Bettel anlässlich des 70. Jahrestags des Europäischen Parlaments in Straßburg
Premierminister und Staatsminister Xavier Bettel reiste am 22. November 2022 nach Straßburg in Frankreich, um an der feierlichen Zeremonie anlässlich des 70. Jahrestags des Europäischen Parlaments teilzunehmen.
Bei seinem Besuch traf Xavier Bettel Roberta Metsola, die Präsidentin des europäischen Parlaments. Er nutzte unter anderem die Gelegenheit der Präsidentin zur Organisation dieser Zeremonie anlässlich des 70. Jahrestags dieser Institution zu gratulieren, die nach ihren Anfängen 1952 als "Europäische Gemeinschaft für Kohle und Stahl", später die Bezeichnung "Europäische Parlamentarische Versammlung" erhielt und anschließend 1962 "Europäisches Parlament" umbenannt wurde. Der Premierminister wies außerdem darauf hin, dass Luxemburg stolz darauf sei, seit 70 Jahren das Generalsekretariat des Europäischen Parlaments zu beheimaten. Es ist dieses Generalsekretariat, das die Europa-Abgeordneten bei ihrer täglichen Arbeit unterstützt und es dem europäischen Parlament ermöglicht, seiner Rolle im institutionellen Gefüge der Europäischen Union voll und gar gerecht zu werden.
Ihr Gespräch drehte sich auch um politische Themen von europäischer und internationaler Bedeutung, darunter der von Russland gegen die Ukraine geführte Angriffskrieg und dessen Auswirkungen auf die europäischen Volkswirtschaften und die Energiesicherheit.
Anschließend wurde Xavier Bettel, gemeinsam mit seinen belgischen und französischen Amtskollegen Alexander de Croo und Elisabeth Borne, zu einer Rede anlässlich der feierlichen Zeremonie im Plenarsaal eingeladen. Während seiner Rede unterstrich der Premierminister erneut die Rolle des europäischen Parlaments als Epizentrum der europäischen Demokratie und betonte: "wir mögen unterschiedlich sein, wir mögen unterschiedliche Meinungen haben, wir mögen unterschiedlicher Herkunft sein, aber dieser Reichtum ist keine Grenze. Das ist der Reichtum unseres europäischen Kontinents, diese Vielfalt. Wir dürfen nicht zulassen, dass sie zerstört wird. Und wenn wir dieses Jahr das 70. Jubiläum des europäischen Parlaments feiern, dann muss diese Vielfalt weiterhin unsere Stärke bleiben. Wir sollten uns nicht entzweien lassen, sei es im Europäischen Rat, im Parlament oder in der Europäischen Kommission."
Der Premierminister beendete seine Reise nach Straßburg mit einem gemeinsamen Essen mit den sechs luxemburgischen Europa-Abgeordneten, bei dem er sie für ihre Arbeit lobte. Sie nutzten dieses Treffen, um Themen zu besprechen, die auf der europäischen und internationalen Agenda stehen.
Pressemitteilung des Staatsministeriums