Start der Informationskampagne über Wickel- und Pflegetische für Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen

Am 4. Oktober 2023 lud Max Hahn, Minister für Familie und Integration, zusammen mit Info-Handicap und Adapth zu einer Pressekonferenz ein, um über eine Kampagne für Wickel- und Pflegetische für Kinder und Erwachsene mit besonderen Bedürfnissen zu informieren.

„Heute starten wir offiziell unsere Kampagne über Wickel- und Pflegetische für Menschen mit besonderen Bedürfnissen“, betonte Max Hahn auf der Pressekonferenz. „Mit geeigneten Vorrichtungen helfen wir den betroffenen Personen, sich nicht nur unter angemessenen hygienischen Bedingungen, sondern auch in Würde wickeln zu lassen.“

Der Minister fördert die Anpassung bereits bestehender Einrichtungen und die Installation von Wickel- und Pflegetischen für Erwachsene an öffentlichen Orten, wie z.B. in Kultur- und Sportstätten oder Hauptbahnhöfen. Wickel- und Pflegetische sind notwendig, um das Inkontinenzmaterial einer Person mit besonderen Bedürfnissen unter den besten Bedingungen wechseln zu können. Sie sind so konzipiert, dass sie Personen mit besonderen Bedürfnissen und ihren Betreuern eine angemessene Ausstattung bieten, die es ihnen ermöglicht, in Würde Pflegemaßnahmen durchzuführen.

Der Zugang zu Wickel- und Pflegetischen ermöglicht es Menschen mit besonderen Bedürfnissen, ihre Teilnahme am öffentlichen Leben zu erhöhen. Aus diesem Grund ist geplant, das Thema der Wickel- und Pflegetische in das Gesetz über die Barrierefreiheit aufzunehmen.

Zusammen mit Info-Handicap und Adapth hat das Ministerium für Familie, Integration und die Großregion eine Broschüre zu diesem Thema sowie Aufkleber ausgearbeitet, die in Zukunft Orte mit Wickeltischen und Pflegeeinrichtungen kennzeichnen werden.

Die Internetseite eurewelcome.lu, die von Info-Handicap verwaltet wird, führt alle Einrichtungen mit Wickel- und Pflegetischen. In einer zweiten Phase wird ein Geolokalisierungssystem eingeführt, das es ermöglicht, den nächstgelegenen Wickel- und Pflegetisch zu finden.

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Integration und die Großregion