Kontrollen an luxemburgisch-deutschen Grenzen: Léon Gloden interveniert bei deutschen Amtskollegen

Seit dem 16. September führt Deutschland Kontrollen an den Grenzen mit Luxemburg durch.

Zum Ende der ersten Woche dieser Grenzkontrollen hat sich der Minister für innere Angelegenheiten, Léon Gloden, mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser sowie mit den Innenministern der angrenzenden Bundesländer Rheinland-Pfalz und Saarland, Michael Ebling beziehungsweise Reinhold Jost, über die Umsetzung der Kontrollen und die Auswirkungen auf den Pendlerverkehr ausgetauscht.

Léon Gloden hat nachdrücklich darum gebeten, die Kontrollen so umzusetzen, wie es dem Ministerium vorab mitgeteilt worden war: Unnötige Beeinträchtigungen des grenzüberschreitenden Verkehrs sollen vermieden werden, und die Bundespolizei soll die Auswirkungen auf den Verkehrsfluss und auf den Alltag der Menschen in der Grenzregion so gering wie möglich halten.

Insbesondere in Bezug auf die Autobahn A64 Luxemburg-Trier hat sich Léon Gloden mit dem Präsidenten der Bundespolizeidirektion Koblenz, Gregor Pelzl, sowie mit Bundesinnenministerin Nancy Faeser beraten. Beide haben Luxemburg zugesichert, dass die nötigen Maßnahmen getroffen werden, um den Pendlerverkehr geringstmöglich zu beeinträchtigen.

Der Minister für innere Angelegenheiten hat in diesem Zusammenhang wieder unterstrichen, dass die Einhaltung des Schengen-Abkommens für die Luxemburger Regierung oberste Priorität hat: "Das Schengen-Abkommen mit seinen offenen EU-Binnengrenzen darf nicht in Frage gestellt werden. Es ist die Errungenschaft der europäischen Integration. Es dürfen nicht wieder Grenzen in den Köpfen der Menschen entstehen."

Pressemitteilung des Ministeriums für innere Angelegenheiten