"Mat LU-Alert gesäis du et kommen": Kick-off des neuen Warn- und Informationssystems für die Bevölkerung "LU-Alert"

Ich freue mich, Ihnen mitteilen zu können, dass meine Abteilung und die des Zentrums für Informationstechnologien des Staates (CTIE) die Arbeiten für die Neugestaltung des Warn- und Informationssystems für die Bevölkerung innerhalb der Frist abschließen konnten, die wir uns seit Beginn meiner Amtszeit gesetzt haben", erklärte Léon Gloden während der Pressekonferenz. "Das neue LU-Alert System setzt auf Leistung, Geschwindigkeit und Vernetzung, um die Bevölkerung gut zu warnen, damit diese richtig reagieren kann.

Das neue nationale Warn- und Informationssystem ist ein effizientes und modernes Multikanal-System, das mit neuen, zugänglichen Technologien ausgestattet ist, darunter insbesondere die Cell-Broadcast-Technologie und die standortsbasierte SMS ("location-based SMS", LB-SMS). Bei der Implementierung des Systems und der Entwicklung dieser neuen Warnkanäle fand in den letzten Jahren eine enge Zusammenarbeit zwischen verschiedenen öffentlichen Behörden [1], die aufgrund ihrer jeweiligen Aufgaben dazu veranlasst sind, Warnmeldungen und Informationen an die Bevölkerung zu verschicken, sowie zwischen diesen Behörden und den luxemburgischen Mobilfunknetzbetreibern [2] statt.

Mit "LU-Alert" ist auch die neue mobile "LU-Alert"-App entwickelt worden. Diese ersetzt die App "GouvAlert", die 2018 eingeführt wurde. Die "LU-Alert"-App kann kostenlos im "Apple App Store" und im "Google Play Store" heruntergeladen werden.

Mit der App ist es möglich, alle Warnungen und Informationen zu verfolgen, die von den öffentlichen Behörden über das "LU-Alert"-System verschickt werden. Darüber hinaus kann jeder Nutzer die App entsprechend seinen Vorlieben und Bedürfnissen personalisieren. So ist es möglich, die Kategorien und Warnstufen auszuwählen, über die man gewarnt oder informiert werden möchte, oder wichtige Orte festzulegen. Minister Léon Gloden zeigte sich erfreut: "Die "LU-Alert"-App ist eine vollständige und technologisch fortschrittliche App. Dadurch kann jeder Nutzer nicht nur die Art der Informationen oder Warnungen auswählen, die er erhalten möchte, sondern auf eine einfache Art und Weise auch auf Sicherheitshinweise zugreifen, die er beim Eintreten eines bestimmten Ereignisses anwenden soll".

"LU-Alert" beinhaltet zudem eine neue eigene Webseite, www.lu-alert.lu, auf der alle Warn- und Informationsmeldungen des "LU-Alert"-Systems angezeigt werden. Die Webseite bietet auch die Möglichkeit, die Echtheit der vom Absender "LU-Alert" erhaltenen Nachrichten zu überprüfen. Im Zweifelsfall kann sich also jeder davon überzeugen, dass es sich nicht um eine betrügerische Nachricht handelt.

Das neue "LU-Alert"-System verfügt über eine elektronische Plattform, das Kernstück des Systems, die von allen beteiligten Behörden genutzt wird. Da diese Plattform mit den zuvor genannten Warnkanälen verknüpft ist, und in Zukunft noch weitere Kanäle hinzukommen werden, ist sichergestellt, dass die Nutzung des Systems und die dadurch übermittelten Nachrichten eine gewisse Harmonisierung und Kohärenz aufweisen. Léon Gloden ist der Ansicht, dass die Warn- und Informationsmeldungen somit klarer und verständlicher werden: "Es ist wichtig, dass die gewarnten Personen die übermittelten Meldungen verstehen und dem Absender vertrauen". Er fügte hinzu, dass dies ein wichtiger Schritt sei, um das Bewusstsein der Bevölkerung, widerstandsfähiger zu werden, zu schärfen.

Der Start des Informations- und Warnsystems wird von einer Testwoche begleitet, um die technischen Funktionen des Systems unter realen Bedingungen zu überprüfen. Die Testwoche findet vom 17. bis zum 25. Oktober 2024 statt, wobei die Testmeldungen deutlich als solche gekennzeichnet sein werden. "Da es sich um Testwarnungen handelt, müssen Sie nicht handeln oder ein bestimmtes Verhalten annehmen", betonte der Minister für innere Angelegenheiten. Die monatlichen Tests, die bisher durchgeführt wurden, werden im Übrigen weitergeführt. Der Erfolg einer technischen Innovation beruht auf der Durchführung regelmäßiger Tests, nicht nur um ihre Funktionalität zu gewährleisten, sondern auch um ein Produkt bei Bedarf weiterzuentwickeln.

Léon Gloden bedankte sich am Ende der Pressekonferenz bei allen Beteiligten für ihre Zusammenarbeit und ihr Engagement bei der Entwicklung eines umfassenden und hochwertigen Informations- und Warnsystems.

Weitere Informationen finden Sie unter www.lu-alert.lu.

[1] Wasserwirtschaftsamt (AGE), Luxemburger Veterinär- und Lebensmittelverwaltung (ALVA), Großherzogliches Feuerwehr- und Rettungskorps (CGDIS), Hochkommissariat für nationale Sicherheit (HCPN), Meteorologischen Dienst der Flugsicherungsverwaltung (MeteoLux), Ministerium für auswärtige und europäische Angelegenheiten, Verteidigung, Entwicklungszusammenarbeit und Außenhandel, und die Luxemburgische Polizei.

[2] Orange Communications Luxembourg SA, POST Luxembourg et Proximus Luxembourg SA

Pressemitteilung des Ministeriums für innere Angelegenheiten