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Demokratische Resilienz: Luxemburg vereint die Kräfte des Benelux und Europas gegen hybride Bedrohungen
Im Rahmen der luxemburgischen Präsidentschaft der Benelux-Union organisierte das Hochkommissariat für nationale Sicherheit einen Workshop zur Verteidigung der Demokratie, der Rechtsstaatlichkeit und der Kontinuität der Regierungsführung angesichts hybrider Bedrohungen und systemischer Krisen.
Gestärkte europäische Zusammenarbeit
Die Veranstaltung, die Teil einer verstärkten Kooperationsdynamik ist, brachte hochrangige Expertinnen und Experten aus dem Hybrid Centre of Excellence in Helsinki, der Europäischen Kommission, dem Europäischen Auswärtigen Dienst, dem EU INTCEN sowie nationale Vertreter der Benelux-Staaten und wichtiger Partnerländer wie Finnland, Dänemark, Norwegen, Lettland und Liechtenstein zusammen.
Desinformation, Cyberangriffe, Sabotage, ausländische Einflussnahme – Demokratien sehen sich zunehmend raffinierten Bedrohungen gegenüber, die konventionelle und nicht-konventionelle Taktiken kombinieren. Ziel dieser Angriffe ist es, das Vertrauen der Bürger zu erschüttern, Institutionen zu destabilisieren und den Rechtsstaat zu schwächen.
Auf dem Weg zu einer gemeinsamen Resilienzkultur
Der Workshop behandelte die Herausforderungen der demokratischen Resilienz gegenüber hybriden Bedrohungen (Desinformation, Cyberangriffe, Sabotage, ausländische Einflussnahme) und systemischen Krisen (Pandemien, Klimawandel) sowie institutionelle Antworten zur Sicherstellung der Regierungsfähigkeit und zur Verteidigung demokratischer Werte. Nationale Ansätze wurden geteilt und eine gemeinsame Resilienzkultur gefördert.
Ein Pfeiler der nationalen Resilienzstrategie
Diese Initiative ist Teil der Einführung des Pfeilers 1 der luxemburgischen nationalen Resilienzstrategie, der sich dem Schutz von Demokratie, Rechtsstaatlichkeit und Regierung widmet.
Pressemitteilung des Hochkommissariats für nationale Sicherheit