COVID-19 - Wochenrückblick: 8. bis 14. März

In der Woche vom 8. bis 14. März, stieg die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 1.194 auf 1.249 (+5%), ebenso wie die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte, die von 2.847 in der Vorwoche auf 3.669 (+34,5%) stieg.

Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests stieg in der Woche vom 8. bis 14. März von 61.564 auf 63.675.

Am 14. März lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 2.752 (gegenüber 2.860 am 07.03.), während die Zahl der geheilten Personen von 53.152 auf 54.481 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19-positiv diagnostizierten Personen ist auf 37 Jahre gesunken.

In der betreffenden Woche gab es 28 neue Todesfälle (24 in der Vorwoche) im Zusammenhang mit COVID-19. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 83 Jahre.

In den Krankenhäusern gab es einen deutlichen Anstieg bei den Einweisungen. In der Woche vom 8. bis 14. März gab es 95 Normalpflege- und 27 Intensivpflegefälle von COVID-Patienten, verglichen mit 86 bzw. 21 in der Vorwoche.

Die beiden COVID-19-Konsultationszentren (CCC) auf Kirchberg und in Esch-sur-Alzette, verzeichneten, seit ihrer Eröffnung, insgesamt 9.539 Besuche, darunter 583 Besuche in der Woche vom 8. bis 14. März, eine etwas höhere Zahl als in der Vorwoche (457).

Positivitäts- und Inzidenzrate

Innerhalb des Referenzzeitraums, blieb die effektive Reproduktionsrate (RT eff) bei 1,03% gegenüber 1,00% in der Vorwoche stabil, ebenso wie die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing), mit 1,96% im Vergleich zu 1.94% in der Vorwoche (Wochendurchschnitt). Es ist jedoch zu beachten, dass die Positivitätsrate für Tests auf Anordnung, also Tests bei Personen mit Symptomen, auf 4,91% gesunken ist, im Vergleich zu 5,03% in der Vorwoche.

Die Inzidenzrate der letzten 7 Tage lag bei 200 Fällen pro 100.000 Einwohner. Man beachte, dass in der Woche vom 1. März die Inzidenzrate 191 Fälle pro 100.000 Einwohner innerhalb von 7 Tagen betrug. Im Vergleich zur Vorwoche, verzeichnete die Altersgruppe der 0-14 Jährigen den größten Anstieg (+24%), gefolgt von der Altersgruppe der 30-44 Jährigen (+16%). Die Inzidenzrate sinkt in der Altersgruppe der 75 Jährigen und aufwärts (-25%), und bleibt in allen anderen Altersgruppen stabil. Die Altersgruppen der 0-14 und 15-30 Jährigen hat nun die höchste Inzidenzrate, während die Altersgruppe der 60-74 Jährigen weiterhin die niedrigste Inzidenzrate aufweist.

Quarantäne und Isolation

In der Woche vom 8. bis 14. März befanden sich 2.594 Personen in Isolation (-6%) und 3.725 in Quarantäne (+21% im Vergleich zur Vorwoche).

Kontamination

Bei den 1.249 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 44,3% die häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von der Arbeit (6,2%), der Bidlung (6,0%), dem Pflegebereich (4,5%) und den Freizeitaktivitäten (3,9%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, sinkt auf 30,1%.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 8. bis 14. März wurden insgesamt 12.341 Dosen verabreicht. 10.892 Personen erhielten eine 1. Dosis und 1.449 Personen erhielten eine 2. Dosis.

Der Zuteilungsplan für die Dosen, auf die Luxemburg theoretisch Anspruch hat, entsprechend dem Anteil von 0,14 % der luxemburgischen Bevölkerung, wie in den von der Kommission bereits mit den verschiedenen Herstellern geschlossenen Verträgen vorgesehen, sowie die bisher an das Großherzogtum gelieferten und bis Ende März 2021 erwarteten Zuteilungen können im beigefügten Wochenbericht eingesehen werden.

Nach derzeitigem Stand wird Luxemburg also über genügend Impfstoff verfügen, um bis Ende April 2021 123.379 Personen zu impfen. Es sei jedoch daran erinnert, dass die Zuteilungen je nach den Produktionskapazitäten und Lieferungen der Hersteller voraussichtlich von Woche zu Woche angepasst werden.

Die Entwicklung der Varianten

In der Woche vom 1. bis 7. März lag die Sequenzierungsrate der Population bei 23,1% und damit deutlich über den vom ECDC empfohlenen optimalen 10% für eine repräsentative Probenahme.

Für die repräsentative Stichprobe von 411 Tests, die für die Kalenderwoche 9/2021 durchgeführt wurde, ergab sich folgende Verteilung der Varianten:

  • die britische (UK-)Variante (B.1.1.7) repräsentiert 62,7% der Fälle;
  • die südafrikanische (SA-)Variante (B.1.351) repräsentiert 18,5% der Fälle;
  • ein neuer Fall der brasilianischen Variante (P.1) wurde entdeckt.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Laut dem letzten CORONASTEP-Bericht, der vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) für die Woche vom 8. bis 14. März erstellt wurde, weist der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen weiterhin auf eine hohe Prävalenz des Virus im Abwasser auf nationaler Ebene hin. In der Kalenderwoche 10/2021 war jedoch ein Abwärtstrend zu erkennen. Die Analysen der nächsten Wochen sollten diesen Trend bestätigen.

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

 

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit, des Nationalen Gesundheitslabors (LNS) und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

Organisation

Ministerium für Gesundheit
Gesundheitsbehörde

Datum des Ereignisses

10.03.2021