COVID-19 - Wochenrückblick: 3. bis 9. Mai

In der Woche vom 3. bis 9. Mai, sank die Zahl der Personen, die positiv auf COVID-19 getestet wurden, von 1.119 auf 936, die Zahl ihrer identifizierten engen Kontakte, ging ebenfalls von 2.967 in der Vorwoche auf 2.423 (-18,4%) zurück.

Die Anzahl der durchgeführten PCR-Tests stieg in der Woche vom 3. bis 9. Mai von 50.973 auf 53.487.

197 Personen meldeten einen positiven Antigen-Schnelltest.

Am 9. Mai lag die Zahl der aktiven Infektionen bei 2.167 (gegenüber 2.467 am 2.05.), während die Zahl der geheilten Personen von 64.094 auf 65.460 stieg. Das Durchschnittsalter der als COVID-19 positiv diagnostizierten Personen ist auf 32,7 Jahre gestiegen.

Die Zahl der neuen Todesfälle ging zurück, mit 4 Todesfällen im Zusammenhang mit COVID-19, im Vergleich zu 9 in der Vorwoche. Das Durchschnittsalter der Verstorbenen beträgt 68 Jahre.

In den Krankenhäusern gab es einen Rückgang bei den Einweisungen von bestätigten COVID-Patienten in der Normalpflege, mit 56 Einweisungen im Vergleich zu 58 in der Vorwoche. Auf der Intensivstation ging die Zahl der belegten Betten nur leicht von 34 auf 32 zurück. Das Durchschnittsalter der hospitalisierten Patienten bleibt stabil bei 57 Jahre.

Die beiden COVID-19-Konsultationszentren (CCC) auf Kirchberg und in Esch-sur-Alzette, verzeichneten, seit ihrer Eröffnung, insgesamt 13.831 Besuche, darunter 286 Besuche in der Woche vom 3. bis 9. Mai, ein erneuter Rückgang im Vergleich zur Vorwoche (363).

Angesichts der Entwicklung der Besucherzahlen und der aktuellen Pandemie-Situation ist daher geplant, die COVID-19-Konsultationszentren ab dem 16. Mai 2021 ab 15 Uhr zu schließen.

Ab diesem Datum sollten symptomatische Personen, d. h. solche, die Anzeichen einer COVID-19-Infektion zeigen, ihren Hausarzt konsultieren, vorzugsweise über eine Telekonsultation. Personen mit ernsthaften Gesundheitsproblemen (starker Husten, Kurzatmigkeit, Unwohlsein, Brustschmerzen, Zyanose) werden gebeten, sich an die Notaufnahme eines Krankenhauses zu wenden.

Positivitäts-  und Inzidenzrate

Innerhalb des Referenzzeitraums blieb die effektive Reproduktionsrate (RT eff) stabil bei 0,94, die Positivitätsrate aller durchgeführten Tests (Anordnungen, Large Scale Testing, Contacttracing) ging, mit 1,75% im Vergleich zu 2,20% in der Vorwoche (Wochendurchschnitt) zurück. Es ist anzumerken, dass die Positivitätsrate für Tests auf Verschreibung, also Tests bei Personen mit Symptomen, von 5,31% auf 3,91% sank.

Die Inzidenzrate setzt ihren Abwärtstrend mit 147 Fällen pro 100.000 Einwohner über 7 Tage fort, gegenüber 176 Fälle pro 100.000 Einwohner für die Woche vom 26. April. Im Vergleich zur Vorwoche sinkt die Inzidenzrate in allen Altersgruppen, mit Ausnahme der Altersgruppe der 0-14-Jährigen. Der größte Rückgang war in der Altersgruppe 75+ Jahre (-44%) zu verzeichnen. Ein deutlicher Rückgang wurde ebenfalls in den Altersgruppen von 15-29 Jahre (-25%), 45-49 Jahre (-23%) und 60-74 Jahre (-20%) verzeichnet. Ein Anstieg der Inzidenzrate wurde bei den 0-14 Jährigen verzeichnet (+6%).

Die Altersgruppe 75+ hat mit 31 Fällen pro 100.000 Einwohner die niedrigste Inzidenzrate, gefolgt von der Altersgruppe 60-74 mit 63 Fällen pro 100.000 Einwohner. Kinder im Alter von 0-14 Jahren haben die höchste Inzidenzrate mit 211 Fällen pro 100.000 Einwohner.

Im Vergleich zum Rest der Bevölkerung ist die Inzidenzrate bei Menschen über 60 Jahren 3,3 Mal niedriger. Diese Altersgruppe war bisher das Hauptziel der Impfkampagne.

Quarantäne  und Isolation

In der Woche vom 3. bis 9. Mai befanden sich 2.452 Personen in Isolation (-11,4%) und 3.359 in Quarantäne (-7,8% im Vergleich zur Vorwoche).

Kontaminationen

Bei den 936 neuen Fällen bleibt der Familienkreis mit 45,6% die mit Abstand häufigste Quelle von COVID-19-Infektionen, gefolgt von Bildung (6,3%), der Arbeit (4,0%) und Reisen ins Ausland (2,8%). Die Rate der Kontaminationen, für welche die Quelle nicht eindeutig zuordenbar ist, sinkt auf 37,9%.

Impfungen: Aktueller Stand

In der Woche vom 3. bis 9. Mai wurden insgesamt 40.717 Dosen verabreicht. 26.678 Personen haben eine 1. und 14.039 eine 2. Dosis erhalten, womit die Gesamtzahl der bis am 11. Mai verabreichten Impfstoffe 255.678 beträgt (1. und 2. Dosis)

Die Entwicklung der Varianten

In der Woche vom 27. April bis 2. Mai lag die Sequenzierungsrate der Population bei 52,6% und damit deutlich über den vom ECDC empfohlenen optimalen 10% für eine repräsentative Probenahme.

Für die 498 Stichproben, die für die Kalenderwoche 17/2021 durchgeführt wurden, ergab sich folgende Verteilung der Varianten:

  • die britische (UK-)Variante (B.1.1.7) repräsentiert 82,1% der Fälle
  • die südafrikanische (SA-)Variante (B.1.351) repräsentiert 10,2% der Fälle
  • die brasilianische Variante (P.1) repräsentiert 2,2% der Fälle

In der Woche 17/2021 wurde in Luxemburg 1 neuer Fall der indischen Variante B.1.617 festgestellt.

Abwasser-Monitoring in Luxemburg im Rahmen von SARS-CoV-2 

Der Kontaminationsgrad der 13 Kläranlagen, die vom LIST (Luxembourg Institute of Science and Technology) für die Woche vom 3. bis 9. Mai im Stichprobenverfahren untersucht wurden, zeigt eine rücklaufige Tendenz. Die Analysen der nächsten Wochen müssen diesen Trend jedoch bestätigen.

Alle CORONASTEP-Berichte sind auf der Website des LIST verfügbar: https://www.list.lu/en/covid-19/coronastep/.

Pressemitteilung des Ministeriums für Gesundheit und des Luxembourg Institute of Science and Technology (LIST)

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