Die Erste Hilfe stand im Mittelpunkt einer Pressekonferenz, die heute am 7. Oktober im Feuerwehr- und Rettungszentrum (CIS) in Mamer stattfand, im Vorfeld des dritten nationalen Präventionstages vom 10. Oktober. Bei dieser Gelegenheit wurde der neue Erste-Hilfe-Kurs vorgestellt, der 16 Stunden dauert und maximal 5 Jahre gültig ist. Dieser Kurs, bei dem die praktische Ausbildung im Vordergrund steht und der den europäischen Normen entspricht, beinhaltet kein Examen mehr.
Zusätzlich zu diesem Angebot gibt es ein isoliertes 4-stündiges Modul, das ausschließlich der Wiederbelebung und dem Einsatz halbautomatischer Defibrillatoren gewidmet ist. Der großherzogliche Feuerwehr- und Rettungsdienst (CGDIS) verfügt über ein spezielles Portal, das über 112.lu zugänglich ist, auf dem alle von ihm organisierten Kurse aufgelistet sind und auf dem sich Interessierte anmelden können. Darüber hinaus ist eine interaktive Broschüre in elektronischer Form kostenlos auf Französisch und Deutsch erhältlich. Weitere Sprachversionen werden folgen.
Im nationalen Institut für Erste-Hilfe-Ausbildung (INFS) des CGDIS sind rund 80 freiwillige Ausbilder im Bereich der Ersten Hilfe tätig. Bemerkenswert ist, dass trotz der Gesundheitskrise im Jahr 2020 nicht weniger als 11.037 Personen an einem der 1.004 vom INFS organisierten Erste-Hilfe-Kurse teilgenommen haben.
Wenige Tage vor dem "World Restart a Heart Day" vom 16. Oktober betonte der luxemburgische Wiederbelebungsrat (LRC) unter anderem die Bedeutung der ersten Hilfe für Opfer eines Herz-Kreislauf-Stillstandes. Je mehr Menschen in lebensrettenden Techniken geschult sind, desto größer ist die Überlebenschance von Personen, die in Gefahr sind und auf Hilfe warten.
Pressemitteilung des Innenministeriums und des großherzoglichen Feuerwehr- und Rettungsdienstes (CGDIS)