Luxembourg Stratégie: Ergebnisse der öffentlichen Kampagne ECO2050 über "Die Zukunftsszenarien und die entsprechende strategische Vision für die Wirtschaft Luxemburgs bis 2050"

Die öffentliche Kampagne, die von Luxembourg Stratégie, der Direktion für strategische Zukunftsforschung des Wirtschaftsministeriums, im Rahmen der Erstellung von Szenarien über mögliche Zukünfte und der Ausarbeitung einer entsprechenden strategischen Vision für die luxemburgische Wirtschaft bis 2050 durchgeführt wurde, endete am Montag, dem 16. Januar 2023, mit einer zweiten Bürgerdebatte unter Anwesenheit des Ministers für Wirtschaft Franz Fayot.

  1. ©LuxembourgStratégie

    (v.l.n.r.) Pascale Junker, Direktorin von Luxembourg Stratégie; Franz Fayot, Minister für Wirtschaft

    (v.l.n.r.) Pascale Junker, Direktorin von Luxembourg Stratégie; Franz Fayot, Minister für Wirtschaft

  2. ©LuxembourgStratégie

    Bürgerdebatte

    Bürgerdebatte

  3. ©LuxembourgStratégie

    Bürgerdebatte

    Bürgerdebatte

  4. ©LuxembourgStratégie

    Bürgerdebatte

    Bürgerdebatte

  5. ©LuxembourgStratégie

    Gruppenfoto - Teilnehmer

    Gruppenfoto - Teilnehmer

  6. ©LuxembourgStratégie

    Bürgerdebatte

    Bürgerdebatte

Die Kampagne, die offiziell am Freitag, den 2. Dezember 2022, dem Unesco-Welttag für Zukunftsfragen, gestartet wurde, bot allen interessierten BürgerInnen die Möglichkeit, über einen Online-Fragebogen ihre Meinung zu den Zukunftsszenarien und der entsprechenden strategischen Vision zu äußern, die darauf abzielen, die nationale Wirtschaft bis 2050 wettbewerbsfähiger, widerstandsfähiger und inklusiver zu machen, und zwar unabhängig davon, welche Zukunftsaussicht tatsächlich eintreten wird. Es gingen über 600 Fragebögen ein und mehr als 60 Personen hatten die Möglichkeit, bei zwei Treffen mit Franz Fayot das Thema persönlich zu diskutieren.

Aus der öffentlichen Umfrage geht hervor, dass die luxemburgische Wirtschaft das Szenario des "sozioökonomischen Schlafwandelns" (30% der Umfrageantworten) ebenso gut bewältigen würde wie das des "techno-digitalen Optimismus" (30%) - gegenüber 14% für das Szenario der "bio-regionalen Zirkularität". Des Weiteren ist ein Viertel der Befragten der Ansicht, dass die nationale Wirtschaft nicht ausreichend gerüstet ist, um jedes der drei Szenarien zu bewältigen. Die Szenarien "sozioökonomisches Schlafwandeln" und "Techno-digitaler Optimismus" erscheinen den Befragten auch am realistischsten. Während das Szenario "bio-regionale Zirkularität" am wenigsten realistisch zu sein scheint, wird es als das wünschenswerteste Szenario für die luxemburgische Wirtschaft am stärksten befürwortet: 71% wünschen, dass es bis 2050 eintritt (19% für das Szenario "techno-digitaler Optimismus"), was im Gegensatz dazu eine recht breite Ablehnung des Status quo unterstreicht, der durch das "sozio-ökonomische Schlafwandeln" dargestellt wird. Außerdem wird das Szenario "bio-regionale Zirkularität" als das Szenario wahrgenommen, das die biophysikalischen Grenzen (für 86% der Befragten) und die sozialen Bedürfnisse (für 70% der Befragten) am stärksten respektiert.

Zu den genannten Hauptbedrohungen, die sich für die nationale Wirtschaft abzeichnen, gehören die zunehmende Verarmung und der Anpassungsaufwand in Hinblick auf die Umweltumwälzungen (sowohl in Bezug auf die Änderung von Gewohnheiten als auch auf Investitionen). Interessanterweise sind einige dieser Bedrohungen gleichzeitig bei den Chancen aufgeführt (Bildung, Änderung des Lebensstils oder Investitionen). Auch grundlegendere Ängste wurden mehrfach genannt (die Angst vor einer Nahrungsmittelknappheit oder der Gefahr, Luxemburg verlassen zu müssen). Alle sehen jedoch Gründe zu handeln und sich zu engagieren, und auf die Frage, welche Berufe für die Zukunft am vielversprechendsten sind, stehen Tätigkeiten im Zusammenhang mit Technologie (von der Informatik bis zum Handwerk) und Gesundheit an erster Stelle.

Die detaillierten Ergebnisse können auf der Website von Luxembourg Stratégie eingesehen werden. Das Team von Luxembourg Stratégie dankt allen Befragten für ihre Teilnahme an der Kampagne und die Fülle ihrer Beiträge.

Zum Abschluss des Projekts ECO2050 werden die drei Szenarien und die endgültige wirtschaftliche Vision am Dienstag, den 28. März 2023, von 9:30 bis 12:30 Uhr im großen Hörsaal der Maison du savoir (2, avenue de l'Université, L-4365 Esch-sur-Alzette) öffentlich vorgestellt. Die Einzelheiten der Veranstaltung werden regelmäßig aktualisiert.

Pressemitteilung des Ministeriums für Wirtschaft / Luxembourg Stratégie

Zum letzten Mal aktualisiert am