Die adminstrative Vereinfachung im Mittelpunkt des ersten "Simplify Day" des Ministeriums für Digitalisierung

Am 19. Januar 2023 lud das Ministerium für Digitalisierung die Staatsbeamten zu seinem ersten "Simplify Day", einem Tag ganz im Zeichen der administrativen Vereinfachung, in das European Convention Center in Luxemburg ein. Das Thema des ersten Tages lautete "Administrative Vereinfachung: Initiativen, Instrumente und bessere Rechtsetzung".

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    Marc Hansen, Beigeordneter Minister für Digitalisierung

    Marc Hansen, Beigeordneter Minister für Digitalisierung

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    Teilnehmer

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Marc Hansen, beigeordneter Minister für Digitalisierung, begrüßte die rund 100 anwesenden Staatsbeamten. In seiner Rede betonte er die Bedeutung der administrativen Vereinfachung im Zusammenhang mit der Digitalisierung. "Digitalisierung und Vereinfachung müssen Hand in Hand gehen, um öffentliche Dienstleistungen anbieten zu können, die den Bedürfnissen der Bürgerinnen und Bürger entsprechen". Er verwies insbesondere auf den hervorragenden dritten Platz, den Luxemburg im eGovernment Benchmark 2022 der Europäischen Kommission erreicht hat, sowie auf die Empfehlungen der OECD, die in der Studie über eGovernment in Luxemburg, die Marc Hansen vor einigen Monaten vorgestellt hatte, berücksichtigt wurden. Die OECD hob insbesondere hervor, dass das Ministerium für Digitalisierung bisher die richtigen Weichen für die Digitalisierung der öffentlichen Dienste gestellt habe. Der Vizeminister betonte jedoch, dass es noch Spielraum für weitere Fortschritte gebe. Der Simplify Day sei eine wichtige Veranstaltung, die den Austausch über weitere Fortschritte in diesem Bereich fördere.

Im Laufe des Vormittags hatten die Beamten, anhand von Beiträgen von Experten aus dem Ausland die Möglichkeit, die verschiedenen Aspekte der administrativen Verwaltung kennen und verstehen zu lernen. Stéphan Giraud von der Interministeriellen Direktion für den Umbau des öffentlichen Dienstes in Frankreich berichtete über seine Erfahrungen bei der Anwendung der Verhaltenswissenschaften im Bereich der Anpassung der öffentlichen Dienste. Daniel Trnka von der Abteilung für Regulierungspolitik der OECD sprach über den Mehrwert und die Rolle der "Besseren Rechtsetzung" bei der administrativen Vereinfachung. Schließlich sprach Bruno Monteiro vom der OECD Beobachtungsstelle für Innovation im öffentlichen Sektor über den Mehrwert und die Rolle innovativer Ansätze bei der administrativen Vereinfachung.

Die Teilnehmer der Veranstaltung hatten die Möglichkeit, sich über die Methoden zur Gestaltung der öffentlichen Verwaltung und deren Ziele zu informieren und auszutauschen, indem sie z. B. Fragen wie die Verbesserung der Dienstleistungsqualität, die Begleitung von Veränderungen oder die Entwicklung der digitalen Verwaltung thematisierten.

Am Nachmittag nahmen die Staatsbeamten an co-kreativen Workshops teil, um sich Gedanken über konkrete Anpassungen zu machen und die Herausforderungen der administrativen Vereinfachung im Rahmen des Umbaus der öffentlichen Verwaltung zu verstehen.

Pressemitteilung des Ministeriums für Digitalisierung 

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