Xavier Bettel präsentiert den nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung des Antisemitismus

Der Premierminister und Staatsminister Xavier Bettel stellte am Dienstag, den 26. September, den nationalen Aktionsplan zur Bekämpfung des Antisemitismus (Plan d'action national de lutte contre l'antisémitisme, PANAS) vor, der vom Regierungsrat verabschiedet wurde.

  1. ©ME (ministère d'État)

    (de g. à dr.) Xavier Bettel, Premier ministre, ministre d’État ; Katharina von Schnurbein, coordinatrice de l'Union européenne contre l'antisémitisme

    (de g. à dr.) Xavier Bettel, Premier ministre, ministre d’État ; Katharina von Schnurbein, coordinatrice de l'Union européenne contre l'antisémitisme

  2. ©ME (ministère d'État)

    (de g. à dr.) Katharina von Schnurbein, coordinatrice de l'Union européenne contre l'antisémitisme ; Xavier Bettel, Premier ministre, ministre d’État

    (de g. à dr.) Katharina von Schnurbein, coordinatrice de l'Union européenne contre l'antisémitisme ; Xavier Bettel, Premier ministre, ministre d’État

  3. ©ME (ministère d'État)

    (de g. à dr.) Katharina von Schnurbein, coordinatrice de l'Union européenne contre l'antisémitisme ; Xavier Bettel, Premier ministre, ministre d’État

    (de g. à dr.) Katharina von Schnurbein, coordinatrice de l'Union européenne contre l'antisémitisme ; Xavier Bettel, Premier ministre, ministre d’État

  4. ©ME (ministère d'État)

    Illustration : Plan d’action national de lutte contre l’antisémitisme (PANAS)

    Illustration : Plan d’action national de lutte contre l’antisémitisme (PANAS)

Der PANAS dient als Fahrplan für die Maßnahmen, die ergriffen werden müssen, um effizienter gegen das Wiederaufleben des Antisemitismus vorzugehen. Er umfasst folgende Kapitel:

  1. Ein verbessertes Rechts- und Regelwerk zur Bekämpfung von Hassverbrechen und Hassreden
  2. Ein besseres Verständnis des Phänomens des Antisemitismus in all seinen Aspekten
  3. Mehr Schutz für die Opfer und verstärkte Sicherheit für jüdische Gotteshäuser
  4. Weitere Förderung der Erinnerung an die Shoah, der Bildung und der Forschung
  5. Hervorhebung der Bedeutung des Judentums für unsere Geschichte und unsere heutige Gesellschaft
  6. Stärkung der Resilienz in der Gesellschaft, vor allem bei jungen Menschen und öffentlichen Amtsträgern, durch Aufklärung und Sensibilisierung für die Notwendigkeit der Bekämpfung von Antisemitismus
  7. Schaffung dauerhafter Strukturen zur wirksameren Bekämpfung von Antisemitismus

PANAS ist zudem Teil eines europäischen Kontextes, genauer gesagt der ersten Strategie zur Bekämpfung von Antisemitismus und zur Unterstützung jüdischen Lebens, die von der Europäischen Kommission am 5. Oktober 2021 vorgestellt wurde. Aus diesem Anlass stattete Katharina von Schnurbein, Koordinatorin bei der Europäischen Kommission für die Bekämpfung des Antisemitismus, Luxemburg einen Arbeitsbesuch ab. Neben einem bilateralen Gespräch mit dem Premierminister hat Katharina von Schnurbein zudem die Ministerin der Justiz, Sam Tanson, getroffen. Sie nahm außerdem an einer Arbeitssitzung in der Abgeordnetenkammer teil. Den Abschluss des Arbeitstages bildete eine Gedenkfeier vor dem Kaddisch-Denkmal in Anwesenheit von Vertretern der jüdischen Gemeinde.

Pressemitteilung des Staatsministeriums

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