Internationaler Tag der älteren Menschen – Generativität: Wir haben so viel zu teilen

Am 1. Oktober begeht die internationale Gemeinschaft den „Internationalen Tag der älteren Menschen“, eine Initiative der Vereinten Nationen, die darauf abzielt, die Herausforderungen der steigenden Lebenserwartung hervorzuheben und die Beiträge älterer Menschen zur Gesellschaft zu würdigen.

In diesem Sinne hat das Ministerium für Familie, Solidarität, Zusammenleben und Unterbringung von Flüchtlingen den diesjährigen Tag unter das Motto „Generativität“ gestellt – die Fähigkeit und den Wunsch, etwas Bedeutsames zu schaffen und an künftige Generationen weiterzugeben.

Während Alter immer noch allzu oft mit negativen Aspekten wie Krankheit, dem Verlust körperlicher und geistiger Fähigkeiten, Verletzlichkeit und Einsamkeit in Verbindung gebracht wird, ist es wichtig, sich daran zu erinnern, dass das Gegenteil durchaus der Fall sein kann.

Viele Seniorinnen und Senioren sind nicht (nur) passive Empfänger von Pflege und Unterstützung, sondern auch Akteure ihres eigenen Lebens und aktive Mitglieder der Gemeinschaft. Mit zunehmendem Alter haben sie Wissen, Kenntnisse und Lebenserfahrung angesammelt, die nur darauf warten, mit den jüngeren Generationen geteilt zu werden.

Auch in puncto Resilienz können wir viel von unseren älteren Mitmenschen lernen. Da sie sowohl negative als auch positive Erfahrungen gemacht haben, können sie viele Situationen, die uns manchmal überfordern oder unüberwindbar erscheinen, verstehen und relativieren.

Durch Mentoring, Freiwilligenarbeit oder kreative Projekte können ältere Menschen nicht nur den Dialog zwischen den Generationen aktiv fördern, sondern auch als positives Vorbild und Inspirationsquelle dienen.

Vor diesem Hintergrund und anlässlich des Internationalen Tags der älteren Menschen hat das Ministerium für Familie, Solidarität, Zusammenleben und Unterbringung von Flüchtlingen GERO Kompetenzzenter fir den Alter beauftragt, eine Vox pop durchzuführen, bei dem Passantinnen und Passanten aller Altersgruppen und Nationalitäten befragt werden, was sie mit dem Alter verbinden und welche Erinnerungen sie an ältere Menschen haben, die sie beeindruckt oder inspiriert haben. Die gesammelten Aussagen, die ab dem 1. Oktober über soziale Netzwerke verbreitet werden, veranschaulichen, wie sehr die Stimmen älterer Menschen es verdienen, gehört und angemessen gewürdigt zu werden.

Pressemitteilung des Ministeriums für Familie, Solidarität, Zusammenleben und Unterbringung von Flüchtlingen