Hochwasserereignis Juli 2021

Aufgrund der langanhaltenden, heftigen Niederschläge des 14. Juli 2021 stiegen die Wasserstände an den Gewässern Luxemburgs rasch an und sorgten im ganzen Land für weitreichende Überflutungen.

Das Hochwasserereignis war auf mehreren Ebenen besonders, da sich zunächst aufgrund der intensiven Niederschläge vielerorts ein wilder Oberflächenabfluss bildete, der lokale Überschwemmungen mit sich brachte. Anschließend entwickelte sich ein klassisches Flusshochwasser oder „Winterhochwasser“, dies jedoch im Sommer.

Hierbei wurde die „cote d’alerte“ (Meldestufe 2) an vielen Pegeln weit überschritten. Die gemessenen Wasserstände ergaben, dass an 15 Pegeln des Landes der höchste jemals gemessene Wert (z.T. weit) überschritten wurde. Auch wurde an 9 Pegeln der Abfluss eines hundertjährigen Hochwassers (HQ100) überschritten.

Das Hochwasserereignis wurde am heutigen Tag bei einer Pressekonferenz erläutert. Die dazugehörige Präsentation können Sie sich hier ansehen:

 

 

Des Weiteren noch folgender Aufruf:

  • Um das Hochwasserereignis auszuwerten und zukünftige Vorhersagesysteme zu verbessern, sollen Luftbilder (Drohnen) an folgende Adresse gesendet werden: zones.inondables@eau.etat.lu
  • Veröffentlichung des Entwurfs des 2. Hochwasserrisikomanagement-Plans und der Starkregenstrategie als Maßnahme zur Anpassung an den Klimawandel
    • Vermeidung neuer Risiken
    • Reduktion bestehender Risiken
    • Wiederherstellung und Überprüfung nach Hochwasserereignissen

→ Öffentlichkeitsbeteiligung bis zum 24. September 2021 für Bürger und bis zum 24. Oktober für Gemeinden (Dokumente auf waasser.lu und emwelt.lu einsehbar)

Die Hochwassergefahrenkarten und Starkregenkarten können hier eingesehen werden:

Link zu den Hochwassergefahrenkarten

Link zu den Hochwasserrisikokarten

Link zu den Starkregengefahrenkarten

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