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La production luxembourgeoise Im Anfang war der Blick présentée au Festival international du film à Vienne
Vergangenes Wochenende weilte eine Luxemburger Delegation, die sich aus Filmemachern und Mitarbeitern des Filmfonds zusammensetzte, in Wien. Ziel der Reise war ein Informationsaustausch mit Vertretern der österreichischen Filmwirtschaft, um die Möglichkeiten einer künftigen Zusammenarbeit auszuloten. Bislang sind luxemburgisch-österreichische Koproduktionen eher selten gewesen, einmal abgesehen von den Kunstfilmen Bady Mincks und des Streifens Hurensohn (Tarantula Luxemburg / AI Film, Wien), der gegenwärtig im Großherzogtum gedreht wird. Im Anschluß an die Arbeitssitzungen zeigten sich die Teilnehmer auf beiden Seiten überzeugt, daß die Grundlage für eine erfolgreiche gemeinsame Filmzukunft gelegt wurde.
Am Rande des Produzententreffens kam der Direktor des Luxemburger Filmfonds, Guy Daleiden, mit seinen österreichischen Amtskollegen zusammen. Gegenstand der Gespräche war der Ausbau der filmpolitischen Beziehungen zwischen beiden Ländern. Bislang gehört die Alpenrepublik nicht zu den Staaten, mit denen das Großherzogtum ein Koproduktionsabkommen unterzeichnet hat.
Im Anfang war der Blick
Im Rahmen des diesjährigen internationalen Filmfestivals „Viennale“ zeigte die einheimische Regisseurin Bady Minck als Welturaufführung ihren Experimentalstreifen Im Anfang war der Blick. Anwesend im Saal waren neben den Mitgliedern der Luxemburger Delegation auch der Luxemburger Botschafter in Österreich, Paul Faber. In ihrem neuen Werk, das der nationale Filmfonds finanziell unterstützte, geht es um „das Bild, das Österreich von sich selbst herstellt und verbreitet“, erklärte Bady Minck. Der Film beschreibt den Ausbruch eines Dichters aus seiner Welt der Worte hinein in den Leib österreichischer Ansichtskartenlandschaften. Gedreht wurde der 45-minütige Streifen mit besonderen Einzelbildkameras, die es der Filmemacherin erlaubten, „die filmische Zeit zu dehnen und zu beschleunigen“. An der Produktion beteiligt waren u.a. die Luxemburger Anne Schroeder, Carlo Thoss und Dan Wiroth.
Bei dem Treffen in der österreichischen Hauptstadt handelte es sich um eine gemeinsame Initiative der Filmfonds aus Luxemburg und Wien. In den nächsten Monaten soll die in Wien begonnene Zusammenarbeit mit einem Treffen in Luxemburg fortgesetzt werden.
Communiqué par le Fonds national de soutien à la production audiovisuelle