Minister François Biltgen nahm an der 9. Konferenz der europäischen Bildungsminister in Wien teil

Hochschulminister François Biltgen hat am Donnerstag, dem 16. März 2006, an der Konferenz der europäischen Bildungsminister in Wien teilgenommen. Ziel der Wiener Ministerkonferenz "Stärkung der Bildung in Europa" war es, sich auf die Rolle und die Bedeutung der Bildung im Rahmen der Lissabon-Strategie zu konzentrieren, sowie auf Wege zur Erreichung der gesetzten Ziele. Bildungssysteme und -institutionen in Europa sind alle mit der Forderung nach entsprechender Wettbewerbsfähigkeit und Zusammenarbeit in einer globalisierten Welt konfrontiert und mit der gemeinsamen Herausforderung, eine Wissensgesellschaft mit sozialem Zusammenhalt aufzubauen. Der Bedarf an einem "inklusiven" europäischen Dialog, insbesondere im Zuge des Aufbaus eines europäischen Raumes von Bildung und Ausbildung entsprechend der Forderung im Rahmen der erneuerten Lissabon-Strategie, war nie grösser als heute.

Die Antwort auf die Forderung nach einem verstärkten Beitrag der allgemeinen und beruflichen Bildung zu Wirtschaftswachstum, Beschäftigungsfähigkeit und einem engeren sozialen Zusammenhalt in Europa sollte daher in einer intensiveren Förderung des europäischen Bildungsraumes liegen unter anderem durch eine Stärkung der Rolle der Universitäten. Dazu sollten die Synergien zwischen Hochschulbildung und Forschung ausgebaut und ein europäischer Qualifikationsrahmen (EQF) als gemeinsames Referenzinstrument für allgemeine und berufliche Bildung (auf Sekundar- und Hochschulniveau) geschaffen werden.

In seiner Stellungnahme hat François Biltgen vor allem auf die Rolle des europäischen Qualifikationsrahmens für den Arbeitsmarkt hingewiesen. Europäische, aber auch nationale Mobilität setzt eine Anerkennung, nicht nur der Diplome, sondern auch der einzelnen Kompetenzen voraus. Deshalb muss neben dem formalen auch dem nicht formalen Lernen Rechnung getragen werden. "Das Erstellen eines luxemburgischen Qualifikationsrahmens ist nicht nur unabdinglich für einen europäischen Qualifikationsrahmen, sondern auch für eine bessere Eingliederung der nicht diplomierten Menschen in den Arbeitsmarkt", so François Biltgen.

(communiqué par le ministère de la Culture, de l’Enseignement supérieur et de la Recherche)

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