Nutzung des Bewuchses auf Stilllegungsflächen 2006 zu Futterzwecken / Abmelden von Flächen aus der Energiepflanzenprämie 2006

Nutzung des Bewuchses auf Stilllegungsflächen 2006 zu Futterzwecken

Wegen der außergewöhnlich geringen Niederschläge während des Winters 2005/2006 sowie der extrem hohen Temperaturen und der Trockenheit insbesondere im Monat Juli 2006 hat die Europäische Kommission dem Antrag der luxemburgischen Dienststellen kürzlich stattgegeben, der es den luxemburgischen Landwirten gestattet den Bewuchs auf Stilllegungsflächen zu Futterzwecken zu nutzen.

Der besagte Bewuchs darf jedoch nur an Tiere verfüttert werden, die auf dem Betrieb des Landwirts gehalten werden. Der Verkauf des Bewuchses bzw. jede andere lukrative Form seiner Nutzung ist untersagt.

Zur Verfütterung sind sowohl der Bewuchs auf stillgelegten Flächen mit eingesäter Pflanzendecke, als auch NONFOOD-Kulturen (z.B. Silomais, der ursprünglich zur Verwendung in einer Biogasanlage bestimmt war) zugelassen.

Sollten die Landwirte den Bewuchs verkaufen oder unter einer anderen Form lukrativ nutzen, so kann die betroffene Fläche nicht als stillgelegte Fläche berücksichtigt werden.

Abmelden von Flächen aus der Energiepflanzenprämie 2006

Landwirte, welche die Energiepflanzenprämie beantragt haben, können die betreffenden Flächen zu Futterzwecken nutzen, unter der Bedingung, dass die besagten Flächen für die Prämie abgemeldet werden bzw. im Fall sämtlicher Flächen der Antrag zurückgezogen wird.

Hat der Service d’économie rurale den Landwirt jedoch bereits auf Unregelmäßigkeiten im Antrag hingewiesen bzw. wurde bereits eine Vor-Ort-Kontrolle angekündigt und werden bei dieser Kontrolle Unregelmäßigkeiten festgestellt, so können die von einer Unregelmäßigkeit betroffenen Flächen nicht aus der Energiepflanzenprämie abgemeldet werden.

Sollten die Landwirte Fragen haben, so stehen die zuständigen Beamten des Service d’économie rurale ihnen gerne zur Verfügung (Tel.: 478 -2592, -2595, -2568 oder -2589 / Fax: 49 16 19).

(communiqué par le Service d’économie rurale)

Dernière mise à jour